Meppen – Wie lassen sich Heizkosten in Betrieben senken, ohne gleich ganze Anlagen auszutauschen? Ein Gespräch mit Matthias Krause Inhaber von hansewatt zeigt, wie technologische Nachrüstung in Nichtwohngebäuden konkret aussieht – und wo in Unternehmen oft ungenutzte Einsparpotenziale liegen.
Wärmeversorgung als unterschätzter Kostenfaktor
Insbesondere in älteren Büro- und Verwaltungsgebäuden laufen Heizsysteme oft ineffizient: Thermostate regeln nicht bedarfsgerecht, Räume bleiben unnötig beheizt. Laut Matthias Krause liegt hier ein erhebliches Sparpotenzial – ganz ohne bauliche Eingriffe. Mit seinem Unternehmen hansewatt setzt Matthias Krause auf elektronische Heizthermostate in Kombination mit einem Heizungsadditiv, um die Effizienz vorhandener Anlagen zu steigern.
Erste Effekte schnell sichtbar
Die Umstellung bestehender Systeme erfordert keine Betriebsunterbrechung und zeigt laut Erfahrungsberichten schon in der ersten Heizperiode messbare Ergebnisse. Auch der Komfort soll steigen: gleichmäßige Temperaturen und automatisierte Steuerung entlasten das Personal.
Analyse lohnt sich – auch ohne Investitionen
Krause empfiehlt Unternehmen in der Region, ihre Heizsysteme prüfen zu lassen – unabhängig davon, ob sie eine technische Nachrüstung anstreben. Eine einfache Bestandsaufnahme, kombiniert mit bestehenden Förderprogrammen, könne bereits deutliche Verbesserungen ermöglichen. Sein Fazit: Wer jetzt handelt, spart langfristig – und erfüllt zugleich kommende gesetzliche Anforderungen.