Spelle – Der SC Spelle-Venhaus blickt mit Vorfreude auf die neue Saison der Oberliga Niedersachsen: Statt wie bisher 18 Mannschaften, treten ab der Spielzeit 2025/26 nur noch 16 Teams an. Für den SCSV bedeutet das nicht nur eine Entlastung im Spielplan, sondern auch gleich zwei attraktive Derbys gegen altbekannte Emsland-Konkurrenten.

Weniger Teams, mehr Qualität

Die zurückliegende Saison war intensiv: In der 18er-Staffel spürten die Speller die hohe Belastung durch häufige Spiele. Die nun reduzierte Liga soll nicht nur mehr Pausen ermöglichen, sondern auch das Niveau steigern. Sportleiter Markus Schütte sieht die Entwicklung positiv: „Die Liga wird nicht schwächer sein als in der vergangenen Saison.“

Der Aufstieg von HSC Hannover und FSV Schöningen sowie das Ausbleiben eines Regionalliga-Absteigers aus Niedersachsen machen den Weg frei für die Rückkehr zur Soll-Stärke. Absteiger sind SSV Vorsfelde, MTV Eintracht Celle, Arminia Hannover und VfL Oldenburg.

Altbekannte Rivalen und neue Gesichter

Ein besonderes Highlight für die Speller Fans: Das Derby gegen den SV Holthausen Biene, der als Meister der Landesliga Weser-Ems aufgestiegen ist. Letztmals standen sich die beiden Emslandteams 2013/14 in einem Ligaspiel gegenüber. Damals hatte Spelle die Nase vorn – doch die Wiederauflage verspricht neue Spannung.

Gleich acht Akteure im Kader von Bienes Coach Henning Schmidt haben eine Vergangenheit beim SCSV, darunter auch Co-Trainer Robert Bartling. Und auch SCSV-Verteidiger Jan-Hubert Elpermann war einst für Biene aktiv.

Ebenfalls reizvoll ist das Duell mit SV Meppen II, das zweite Emsland-Derby. Die Nähe der Stadien – unter 50 Kilometer – verspricht starke Fan-Unterstützung auf beiden Seiten.

Neue Struktur bringt Vorteile

Die Oberliga 2025/26 umfasst neben Spelle und Biene auch Teams wie TuS Bersenbrück, BSV Rehden und Lupo Martini Wolfsburg. Besonders kurze Auswärtsfahrten führen die Speller nach Wetschen und Rehden – eine willkommene Entlastung im straffen Saisonkalender.