Esterwegen – Ein besonderer Junggesellenabschied führte Christoph Grun und seine „MännerCrew“ in die Gemeinde Esterwegen, wo sie auf Einladung des Heimatvereins ein echtes Stück regionaler Kultur erleben durften: das Torfstecherpatent.
In Begleitung von Trauzeugin Silvia und bester Laune erhielt die Gruppe Einblicke in die alte Handwerkskunst des Torfstechens – eine Praxis, die in der Region tief verwurzelt ist. Das sogenannte „Torfstecherpatent“ ist nicht nur ein originelles Erlebnisprogramm, sondern auch ein Beitrag zur Pflege des Brauchtums im Nordhümmling.
Heimatverein als Gastgeber
Der Heimatverein Esterwegen hatte für die Feiergesellschaft ein stimmungsvolles Ambiente geschaffen. Mit traditionellen Werkzeugen, passenden Erklärungen und einer Prise Humor wurde aus dem Event ein unvergesslicher Programmpunkt – für den Bräutigam ebenso wie für seine Begleiter.
„Schön, dass wir Teil dessen sein durften“, kommentierte der Verein auf seiner Facebook-Seite – und unterstreicht damit auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Engagement im ländlichen Raum.
Mehr als nur ein Brauch
Das Torfstechen, früher eine harte Notwendigkeit zur Brennstoffgewinnung, wird heute als kulturelles Erbe gepflegt. Aktionen wie diese verbinden alte Traditionen mit modernen Lebensrealitäten und machen sie für neue Generationen erlebbar. Der Junggesellenabschied zeigte einmal mehr: Heimatpflege kann auch Spaß machen.
Weitere Informationen zum Thema Brauchtumspflege und regionale Kulturangebote bietet zum Beispiel die Emsländische Landschaft e.V..