Der FC Schalke 04 setzt auf Erfahrung und Strahlkraft im Frauenfußball: Ab dem 1. Juli 2025 übernimmt Mandy Islacker, Olympiasiegerin von Rio 2016 und frühere Bundesliga-Torschützenkönigin, eine neue Rolle im administrativen Bereich der S04-Frauen. Die 36-Jährige bringt nicht nur Titel, sondern auch wertvolle Perspektiven aus dem Leistungssport mit nach Gelsenkirchen.
Neue Impulse am Berger Feld
„Sie wird eine wertvolle Ergänzung sein und bringt reichlich Erfahrung aus dem Profifußball mit, die uns bislang gefehlt hat“, erklärt Boris Liebing, verantwortlich für den Frauenfußball bei Schalke. Islacker soll organisatorische Strukturen stärken und mithelfen, das ambitionierte Projekt Frauenfußball weiterzuentwickeln – möglicherweise sogar mit einem Comeback auf dem Platz.
Ein beeindruckender Werdegang
Die gebürtige Essenerin begann ihre Profikarriere beim FCR 2001 Duisburg, war unter anderem für FC Bayern München, SGS Essen, 1. FFC Frankfurt, 1. FC Köln, Viktoria Köln und zuletzt VfB Stuttgart aktiv. Ihren größten internationalen Erfolg feierte sie 2015, als sie im Champions-League-Finale das Siegtor für Frankfurt erzielte. Ein Jahr später holte sie mit der deutschen Nationalmannschaft die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.
Wechsel auf die andere Seite des Spielfelds
„Es ist spannend, den Fußball nun aus einer anderen Perspektive mitzugestalten“, sagt Islacker über ihre neue Rolle. Mit 282 Bundesligaspielen und 146 Toren bringt sie nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch tiefgreifende Einblicke in die Bedürfnisse von Spielerinnen mit – ein klarer Vorteil für den Aufbau nachhaltiger Strukturen beim FC Schalke 04.