Meppen – Ob altersgerechtes Wohnen, Alltagsbewältigung oder soziale Teilhabe: Der Seniorenstützpunkt des Landkreises Emsland begleitet ältere Menschen und ihre Angehörigen seit 16 Jahren zuverlässig auf ihrem Weg. Mit einem breit gefächerten Angebot an Beratungen und Projekten ist er zu einer zentralen Anlaufstelle im gesamten Landkreis geworden.
Unterstützung, die ankommt
„Der Seniorenstützpunkt trägt entschieden dazu bei, die Lebensqualität, Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe der Seniorinnen und Senioren in der Region zu bewahren“, betont Landrat Marc-André Burgdorf. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Wohnberatung: Ob Türverbreiterungen, barrierefreie Badezimmer oder digitale Assistenzsysteme – die kostenfreie Beratung hilft, frühzeitig Lösungen für ein altersgerechtes Zuhause zu finden.
Ganzheitliche Beratung für ein selbstbestimmtes Leben
Neben baulichen Themen deckt das Angebot auch psychosoziale Aspekte ab. Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis verweist auf die Bedeutung frühzeitiger Informationen: „Diese ganzheitliche Beratung hilft, selbst in herausfordernden Lebensphasen die Übersicht zu behalten.“ Themen wie Gesundheitsförderung, Pflege, Freizeit oder soziale Kontakte werden individuell beleuchtet.
Ehrenamt als tragende Säule
Besonders hervorzuheben ist das Ehrenamtsprojekt DUO-Seniorenbegleitung: Freiwillige begleiten ältere Menschen zu Terminen, unternehmen gemeinsame Spaziergänge oder sorgen einfach für Abwechslung im Alltag. Techniklotsende unterstützen zudem beim sicheren Umgang mit Smartphone und Tablet – ein wichtiger Beitrag zur digitalen Teilhabe.
Starke Partnerschaften im Netzwerk
Der Seniorenstützpunkt arbeitet eng mit Wohlfahrtsverbänden, Mehrgenerationenhäusern, Freiwilligenagenturen, Kommunen und anderen regionalen Akteuren zusammen. Diese enge Vernetzung ermöglicht es, passgenaue Angebote zu entwickeln und umzusetzen.
Blick in die Zukunft
Angesichts des demografischen Wandels soll das Angebot stetig erweitert werden. Prävention, individuelle Beratung und stärkere Vernetzung stehen dabei im Fokus. „Ziel ist es, die Selbstbestimmung im Alter langfristig zu sichern“, so Kraujuttis.