Hamburg – Die digitale Weiterbildung wird inklusiver: Das EdTech-Unternehmen PINKTUM hat seinen KI-Coach PINKpro um eine Funktion für vereinfachte Sprache erweitert. Damit sollen künftig auch Mitarbeitende mit geringer Sprachkompetenz oder Lernschwierigkeiten von interaktiven E-Trainings profitieren können – ein Schritt hin zu mehr Chancengleichheit in der Arbeitswelt.
Verständlich statt kompliziert
Im Dialog mit den Nutzer:innen verwendet der KI-Coach ab sofort klarere Sätze, verzichtet auf Fachjargon und erklärt Begriffe wie „Agilität“ oder „Design Thinking“ anhand lebensnaher Beispiele. Die neue Funktion lässt sich flexibel aktivieren und wurde gemeinsam mit Sprachexperten entwickelt. „Wer lernen will, muss zuerst sprachlich verstehen, was ihm vermittelt werden soll“, erklärt CTO Alois Krtil. „Vereinfachte Sprache ist deshalb ein zentraler Baustein verantwortungsvoller KI-Gestaltung.“
Digitalisierung ohne Barrieren
Studien belegen, dass Menschen mit geringeren Deutschkenntnissen Inhalte in vereinfachter Sprache bis zu 20 Prozent besser erfassen. PINKTUM folgt dabei keiner gesetzlichen Vorgabe, sondern handelt aus Überzeugung: „In der Wissensgesellschaft darf niemand außen vor bleiben – schon gar nicht in operativen Berufen“, betont CEO Joachim Pawlik.
Für alle Lernniveaus
PINKTUMs Online-Bibliothek umfasst rund 1.000 videobasierte E-Trainings, die in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Sie richten sich an Unternehmen, die gezielt die sozialen und mentalen Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden stärken wollen. Das Unternehmen mit Hauptsitzen in Hamburg und München beschäftigt rund 120 Mitarbeitende an weltweit 16 Standorten.