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Symbolbild_Pollenallergie

Klimawandel, Luftschadstoffe und Pollen: Neue VDI-Empfehlung warnt vor Gesundheitsrisiken

Lingen / Nordhorn – Die Pollensaison ist in vollem Gange, doch für viele bedeutet das nicht nur den Frühling zu genießen, sondern auch mit juckenden Augen, laufender Nase und Atemproblemen zu kämpfen. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat nun eine umfassende Handlungsempfehlung vorgelegt, die zeigt: Der Klimawandel und die steigende Luftbelastung könnten diese Beschwerden künftig noch verstärken.

Allergien nehmen zu – auch in ländlichen Regionen

In ihrer neuen Publikation „Klimawandel – Luftqualität – Pollenallergie“ analysieren Fachleute unterschiedlicher Disziplinen die Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren und gesundheitlichen Belastungen. Pollen werden nicht nur früher und länger freigesetzt, sondern verändern durch Luftschadstoffe auch ihre allergene Wirkung. Besonders für Menschen in dicht besiedelten Gebieten wie Nordhorn oder städtischen Randlagen von Meppen könnten sich dadurch neue Belastungen ergeben.

Stadtplanung muss Allergien mitdenken

Ein zentrales Anliegen des VDI: Bei der Auswahl von Stadtbäumen sollten deren allergene Eigenschaften künftig stärker berücksichtigt werden. Was gut für das Stadtklima ist, kann sonst schnell zur Belastung für empfindliche Menschen werden. Auch der Transport von Pollen über weite Strecken – etwa durch starke Winde – führt dazu, dass Regionen betroffen sind, in denen bestimmte Pollenarten bisher kaum eine Rolle spielten.

Handlungsempfehlung als Leitfaden für Städte und Bürger

Der VDI ruft nicht nur Politik und Verwaltung, sondern auch die Bevölkerung zum Umdenken auf. Neben konkreten Vorschlägen zur Luftreinhaltung und Begrünung zeigt die Handlungsempfehlung auch auf, wie wichtig ein standardisiertes Pollenmonitoring für die Vorsorge ist.

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