Heidenheim – Der 1. FC Heidenheim 1846 und die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (PH SG) setzen künftig gemeinsam auf die Verbindung von Wissenschaft und Spitzensport: Im Rahmen einer neu geschlossenen Kooperation wollen beide Partner Studienangebote, Forschung und Praxis im Nachwuchsleistungsbereich enger verzahnen.

Im Zentrum der Kooperation steht die Möglichkeit für PH-Studierende, Praxissemester und Praktika im FCH-NachwuchsLeistungsZentrum (NLZ) zu absolvieren – etwa im Fußballinternat oder bei Projekten in der Nachwuchsarbeit. „Uns ist wichtig, dass unsere Studierenden im Umfeld des Leistungssports wertvolle Erfahrungen sammeln“, betont Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, Rektor der Hochschule.

Auch im Bereich Forschung und Entwicklung eröffnen sich neue Perspektiven: Gemeinsame empirische Studien, forschungsorientierte Lehrformate und Drittmittelprojekte sollen entstehen. Die Themen reichen dabei von Leistungsdiagnostik bis zur individuellen Athletenförderung.

Sammy Domene Fernandez, pädagogische Leiterin im HARTMANN NLZ, unterstreicht den Mehrwert: „Wir wollen jungen Menschen im Leistungssport berufliche Perspektiven bieten – und profitieren zugleich vom wissenschaftlichen Input.“

Die Partnerschaft sieht zudem einen intensiven Wissenstransfer vor: Studierende sollen sich etwa als Übungsleiter, Trainer oder Betreuer einbringen können – sei es bei Fußballcamps, Schul-AGs oder Nachhilfeprojekten im Internatsbereich.

Mit dieser Kooperation setzen der FCH und die PH SG ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Verbindung von Bildung und Sportförderung – praxisnah, wissenschaftlich begleitet und mit gegenseitigem Nutzen.