Geeste – Ein vertrauter Klang kehrt zurück: Nach einer behutsamen Restaurierung wird die Rathausglocke auf dem Alten Rathaus in Geeste wieder regelmäßig ertönen. Ab sofort läutet sie jeden Freitag um 12:30 Uhr und erinnert damit nicht nur an ihre ursprüngliche Funktion, sondern auch an die Geschichte und Identität der Gemeinde.
Historische Wurzeln seit 1953
Die Glocke wurde ursprünglich 1953 am neu errichteten Rathaus angebracht – auf Grundlage eines Beschlusses der Gemeindevertretung vom 4. September 1953. Schon damals wurde sie bewusst als Zeichen des Gedenkens und der Gemeinschaft eingesetzt. Ein weiterer Beschluss vom 23. Dezember 1953 regelte das Läuten zur Ehrung der Gefallenen beider Weltkriege.
Sanierung mit Fingerspitzengefühl
Das nun erneuerte Glockendach schützt das historische Geläut dauerhaft und steht symbolisch für den sorgsamen Umgang mit kulturellem Erbe. Lokale Handwerksbetriebe waren an der Umsetzung maßgeblich beteiligt.
„Die Glocke war und ist ein Symbol des Gedenkens, aber auch der Verbundenheit im Ort“, sagt Bürgermeister Helmut Höke. Mit dem wöchentlichen Läuten wolle man ein hörbares Zeichen für Zusammenhalt und Erinnerung setzen.