Frankfurt am Main – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem kräftigen Plus abgeschlossen. Wie das Präsidium nun mitteilte, erzielte der Verband einen Überschuss nach Steuern von 30 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote stieg damit auf 43,09 Prozent – ein Zuwachs von über sieben Prozentpunkten.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf lobte die konsequente Konsolidierung: „Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren sind wir nun wieder solide aufgestellt und können gezielt in die Entwicklung des Fußballs investieren.“ DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald nannte unter anderem Sparmaßnahmen, starke Vermarktungserlöse und den Verkauf von Liegenschaften als Ursachen für das gute Ergebnis.
Auch Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG, hob die Rolle von Sponsoren und Partnern hervor: Deren Engagement sei eine zentrale Säule des Erfolgs.
Erstmals veröffentlicht der DFB neben dem Finanzbericht auch ein eigenes ESG-Factsheet zu Nachhaltigkeitsthemen. Beide Dokumente sind auf der Website des DFB abrufbar.
Offen bleibt jedoch die steuerliche Vergangenheit: Die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für mehrere Jahre ist weiter Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen.