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Berlin – DIHK begrüßt Einigung zu Section 899: Rechtsklarheit für deutsche Investoren in den USA

Berlin – Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) bewertet die jüngste Einigung zwischen den G7-Staaten und der US-Regierung zur sogenannten Section 899 als wichtigen Schritt zur Stärkung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier betont, dass die geplante Regelung erhebliche Nachteile für deutsche Unternehmen mit Investitionen in den USA bedeutet hätte.

Planungssicherheit für den Mittelstand

„Die ursprünglich vorgesehene Vorschrift hätte den Investitionsstandort USA massiv beschädigt und deutsche Unternehmen vor große Hürden gestellt“, so Treier. Mit der Entscheidung, Section 899 abzuschaffen, werde ein Stück Rechts- und Planungssicherheit zurückgewonnen – ein Signal, das vor allem mittelständische Firmen bei ihrem Engagement auf dem US-Markt stärke.

Zölle belasten das transatlantische Verhältnis

Trotz dieser Einigung bleibt die handelspolitische Lage angespannt. Für den 9. Juli 2025 hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, Zölle in Höhe von 50 Prozent auf EU-Waren in Kraft zu setzen. Treier warnt vor vorschnellen Zugeständnissen in den laufenden Gesprächen: „Die EU sollte selbstbewusst auftreten und kein Abkommen akzeptieren, das langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächt.“

Multilaterale Ordnung im Blick behalten

Die DIHK plädiert dafür, im Rahmen eines zukünftigen Handelsabkommens den regelbasierten Freihandel zu stärken – auch mit Blick auf die Rolle der Welthandelsorganisation (WTO). Eine stabile multilaterale Handelsordnung sei nach wie vor eine tragende Säule für die deutsche Exportwirtschaft.

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