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Hannover – Caritas bringt soziale Anliegen vor den Landtag: „Türen offen halten“ als Zeichen für mehr Teilhabe

Hannover – Mit zwei knallroten Türen als Symbol hat die Caritas in Niedersachsen am 26. Juni ein sichtbares Zeichen vor dem niedersächsischen Landtag gesetzt. Auf dem Platz der Göttinger Sieben trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Caritas mit Abgeordneten, um über die soziale Zukunft des Landes zu sprechen – mitten in einer Zeit knapper Haushaltsmittel und wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen.

Dialog mit der Politik

Die Aktion „Gemeinsam Türen offen halten“ fand im Rahmen der Caritas-Jahreskampagne statt. Abgeordnete von CDU, SPD und den Grünen nutzten die Gelegenheit, sich mit dem Caritas-Team aus verschiedensten Fachbereichen auszutauschen. Dabei ging es vor allem um die Rolle sozialer Dienstleistungen in der Fachkräftesicherung, Teilhabe und Zukunftsfähigkeit des Landes.

Soziale Infrastruktur als Standortfaktor

„Nur wer verlässliche Kinderbetreuung, Pflege oder Beratung vorfindet, kann arbeiten, ausbilden oder sich selbständig machen“, betont Ansgar Bensmann, stellvertretender Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück. Auch Dr. Marie Kajewski vom Caritasverband Hildesheim und Dr. Gerhard Tepe vom Landes-Caritasverband Oldenburg verwiesen auf die Bedeutung sozialer Sicherheit – nicht nur als gesellschaftliches Anliegen, sondern auch als politisches Investment.

Forderung nach klimagerechter Sanierung und Digitalisierung

Ein weiteres Thema war die Zukunftsfähigkeit sozialer Einrichtungen: Die Caritas fordert, dass Mittel aus dem Sondervermögen nicht nur in Straßen und Brücken, sondern auch in die klimafreundliche Sanierung sozialer Gebäude und in die Digitalisierung der Sozialbranche fließen. Besonders für Kinder und ältere Menschen seien solche Maßnahmen dringend nötig, so David Schulke, Landesgeschäftsführer der Caritas in Niedersachsen.

Ein Symbol für Offenheit

Die rote Tür ist das zentrale Motiv der diesjährigen Kampagne und steht sinnbildlich für gelebte Solidarität – gerade in Zeiten von Krisen, Krieg und gesellschaftlicher Spaltung. Ende Juni stehen die Haushaltsplanungen für 2026 und 2027 auf der Agenda des niedersächsischen Kabinetts – die Caritas will bis dahin weiter im Gespräch bleiben.

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