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Pkw-Produktion in Deutschland legt im Juni zu – Elektrofahrzeuge im Aufwind

Berlin – Die deutsche Pkw-Produktion ist im Juni 2025 weiter gewachsen: Mit 359.700 produzierten Fahrzeugen verzeichnete die Branche ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Exporte zogen um fünf Prozent an. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Produktionszuwachs von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt. Dennoch bleibt das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 weiterhin außer Reichweite.

Auftragseingänge und Neuzulassungen rückläufig

Trotz des Produktionsanstiegs schwächelt die Nachfrage im Inland. Der Auftragseingang aus Deutschland ging im Juni um acht Prozent zurück, während aus dem Ausland ein Plus von fünf Prozent verzeichnet wurde. Insgesamt blieb das Auftragsvolumen im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau.

Besonders deutlich zeigte sich der Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen: Mit 256.200 Fahrzeugen lag der Juni 14 Prozent unter dem Vorjahreswert. Grund hierfür war laut VDA ein Sondereffekt im Juni 2024, als viele Fahrzeuge vorgezogen zugelassen wurden – ausgelöst durch neue EU-Vorgaben zu Assistenzsystemen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden insgesamt rund 1,4 Millionen Pkw neu zugelassen, ein Minus von fünf Prozent gegenüber 2024 und sogar 24 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019.

Elektrofahrzeuge setzen Wachstumskurs fort

Ein Lichtblick bleibt der Elektrofahrzeugmarkt: Im Juni stiegen die Neuzulassungen von Elektro-Pkw (BEV, PHEV, FCEV) um 24 Prozent auf 72.800 Einheiten. Plug-in-Hybride legten besonders stark zu – mit einem Plus von 66 Prozent auf 25.600 Fahrzeuge. Auch reine Elektrofahrzeuge (BEV) wuchsen weiter, wenn auch moderater, um neun Prozent auf 47.200 Fahrzeuge. Im Halbjahresvergleich ergibt sich ein Anstieg von 42 Prozent auf knapp 388.000 Neuzulassungen bei Elektroautos.

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