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BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister

Freie Berufe setzen auf klare Positionierung und Sichtbarkeit: BFB Strategieklausur 2025

Berlin, 14. Juli 2025 – In einer wichtigen Strategieklausur haben Vertreter der Freien Berufe in Deutschland klare Weichen für ihre zukünftige Ausrichtung gestellt. Vor dem Hintergrund politischer Unsicherheit, wirtschaftlicher Herausforderungen und gesellschaftlicher Spannungen wollen die Freien Berufe ihre Rolle als Stabilitätsanker in der Gesellschaft stärker in den Vordergrund rücken und sich klarer in der öffentlichen Debatte positionieren.

Die Freien Berufe als Stabilitätsfaktor

BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister betonte im Rahmen der Konferenz in Berlin die essentielle Bedeutung der Freien Berufe: „Gerade in unsicheren Zeiten kommt es darauf an, dass wir uns als Freie Berufe noch selbstbewusster einbringen. Wir stehen für Verantwortung, Vertrauen und Verlässlichkeit – Werte, die gerade jetzt eine zentrale Rolle spielen.“ Auch BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki machte deutlich, dass die politische Unschärfe und die mangelnde Planungssicherheit die Handlungsfähigkeit der Freien Berufe beeinträchtigen und somit auch das Vertrauen in die Demokratie untergraben können.

Mit über sechs Millionen Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft, die knapp zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts beitragen, spielen die Freien Berufe eine zentrale Rolle im Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Die Strategieklausur des BFB zielte darauf ab, die Bedeutung der Freien Berufe sichtbarer zu machen und deren Systemrelevanz in den Mittelpunkt zu stellen. „Die Freien Berufe sind nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern unverzichtbar für das tägliche Leben in Deutschland. Ohne uns funktioniert die deutsche Wirtschaft, und nicht zuletzt auch das Privatleben der Menschen, nicht einen Tag“, so Dr. Hofmeister.

Klarheit und Kommunikation als Schlüssel

Ein zentrales Ergebnis der Veranstaltung war die Forderung nach einer klareren Kommunikation und einer stärkeren Präsenz der Freien Berufe in der Politik und den Medien. Die BFB-Mitgliedsverbände betonten, dass die breite Öffentlichkeit oft nicht ausreichend wahrnimmt, welche wichtige Rolle die über sechs Millionen Erwerbstätigen in den Freien Berufen für das Funktionieren des Staates spielen. Hier setzt der BFB künftig an: „Wir müssen den Menschen besser erklären, welche Schlüsselrolle die Freien Berufe in der Gesellschaft einnehmen“, erklärte Dr. Hofmeister.

Verantwortung und Vertrauen in unsicheren Zeiten

Die anhaltende politische Unsicherheit und die schwierige wirtschaftliche Lage setzen die Freien Berufe unter Druck. Dennoch sieht der BFB in dieser Gemengelage auch eine Chance, Verantwortung zu übernehmen und als stabilisierender Faktor in der gesellschaftlichen Debatte zu wirken. „Unser Ziel ist es, als verlässlicher Partner in Zeiten der Verunsicherung zu agieren und durch sachliche, konstruktive Positionen zur Stabilisierung beizutragen“, erklärte Peter Klotzki.

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