München. Die BMW Group baut ihre Bemühungen zur Kreislaufwirtschaft weiter aus und hat ein innovatives Recyclingsystem für 3D-Druckmaterialien etabliert. Am firmeneigenen Additive Manufacturing Campus in Oberschleißheim werden Altpulver und ausgediente Bauteile zu neuem Filament verarbeitet – und weltweit in den Werken des Unternehmens eingesetzt.
Nachhaltigkeit durch Hightech-Recycling
Rund 12 Tonnen Altpulver werden pro Jahr in Filament und Granulat umgewandelt. Daraus entstehen unter anderem Produktionshilfen, Montagewerkzeuge und Spezialbauteile. Die neue Lösung macht es möglich, Materialien mehrfach zu verwenden – ganz im Sinne einer ressourcenschonenden Produktion.
Standardisiert und standortübergreifend
Besonders hervorzuheben: Die BMW Group liefert nicht nur das Recyclingmaterial, sondern auch die passenden Druckparameter und Trainingsprogramme an die Produktionsstandorte weltweit. So entstehen in München, Berlin, Dingolfing und anderen Werken maßgeschneiderte Lösungen – zum Beispiel ergonomische Vorrichtungen oder spezielle Halterungen.
Praxisbeispiele aus dem Werk
Ob magnetische Schraubenhalter in Dingolfing oder passgenaue Auflageböcke in Berlin – das System fördert kreative Eigenlösungen der Mitarbeitenden und hilft, Produktionsprozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten.