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Torwart Mattis Niemann

Spelle verliert Niedersachsenpokal-Krimi nach Elfmeterdrama in Heeslingen

Heeslingen. Bitterer Pokalabend für den SC Spelle-Venhaus: Im Qualifikationsspiel zum Niedersachsenpokal unterlagen die Emsländer beim Oberligarivalen Heeslinger SC nach einem intensiven 2:2 (0:0) in der regulären Spielzeit mit 5:6 im Elfmeterschießen. Damit ist für Spelle schon in der Vorrunde Schluss – Heeslingen zieht ins Achtelfinale ein und trifft dort auf den 1. FC Germania Egestorf/Langreder.

Früh Ausfall, starker Einsatz

Schon vor dem Anpfiff der erste Rückschlag: Routinier Jan-Hubert Elpermann musste das Aufwärmen abbrechen, Eigengewächs Jan Popov rückte kurzfristig in die Startelf. Insgesamt fehlten gleich sieben Leistungsträger verletzungsbedingt. Trotzdem zeigte sich das Team von Trainer Henry Hupe kämpferisch und präsent.

„Die Jungs haben sich aufgerieben“, lobte Sportleiter Markus Schütte. Nach vier Testspielniederlagen präsentierte sich Spelle im ersten Pflichtspiel der Saison deutlich verbessert.

Chancen auf beiden Seiten

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, eröffnete Darvin Stüve in der 48. Minute den Torreigen – aus Sicht des SCSV aus abseitsverdächtiger Position. Doch Spelle antwortete schnell: Tom Winnemöller erzielte nach starker Kombination über Popov, Kehl und Tersteeg den Ausgleich.

In der Folge hatte Kehl mehrfach die Führung auf dem Fuß, traf unter anderem die Latte. Auf der anderen Seite hielt Keeper Mattis Niemann mit starken Paraden sein Team im Spiel.

Drama in der Nachspielzeit

Kurz vor Schluss dann die nächste Schlüsselszene: Strafstoß für Heeslingen. Niemann parierte zunächst, doch der Linienrichter entschied auf Wiederholung – diesmal traf Terry Becker zum 2:1. Spelle ließ nicht locker, und in der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte Niklas Oswald nach Vorarbeit von Winnemöller für den umjubelten Ausgleich.

Nervenkrimi vom Punkt

Im Elfmeterschießen verwandelten die Gastgeber vier ihrer fünf Versuche. Für Spelle trafen Jesgarzewski, Tersteeg und Oswald, während zwei Versuche scheiterten. Damit ist die Pokalreise des SCSV früh beendet – trotz großer Moral.

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