Berlin. Der demografische Wandel trifft das Gesundheitswesen mit voller Wucht – viele Ärztinnen und Ärzte erreichen das Rentenalter, während der medizinische Nachwuchs oft fehlt. Doch ein wachsender Trend zeigt: Ruhestand heißt nicht Rückzug. Immer mehr erfahrene Medizinerinnen und Mediziner wollen weiterhin tätig bleiben – flexibel, sinnvoll und dort, wo sie gebraucht werden.
Hochqualifiziert, motiviert, unverzichtbar
Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der doctari group, spricht in diesem Zusammenhang von einer „Schlüsselressource für die Zukunft unseres Gesundheitssystems“. Mit dem Begriff „Silver Doctors“ meint er Fachkräfte im Ruhestand, die ihre Expertise gezielt in Kliniken einbringen – vor allem dann, wenn personelle Engpässe drohen.
In den vergangenen zwölf Monaten waren allein über die doctari group 131 pensionierte Ärztinnen und Ärzte bundesweit im Einsatz. Ein Viertel dieser Fachkräfte bringt über zehn Jahre Berufserfahrung mit – ein wertvolles Kapital für Patientensicherheit und Versorgungsqualität.
Flexibel arbeiten, gezielt helfen
Die doctari group hat sich auf moderne, qualitätsgesicherte Zeitarbeit im Gesundheitswesen spezialisiert. Der Ansatz: Ärztinnen und Ärzte sollen auch im Ruhestand rechtssicher und flexibel tätig sein können – ohne Bürokratiehürden. Dabei profitieren alle Seiten: Kliniken, die Versorgungslücken schließen, Patientinnen und Patienten, die auf Erfahrung treffen, und nicht zuletzt die Fachkräfte selbst, die aktiv bleiben wollen.
Appell an die Politik
Ziegler richtet in seinem Statement einen klaren Appell an politische Entscheider: „Statt pauschaler Einschränkungen braucht es gezielte Förderung.“ Das Potenzial erfahrener Medizinerinnen und Mediziner dürfe nicht durch übermäßige Regulierung blockiert werden. Vielmehr müsse der Weg geebnet werden für ein Gesundheitssystem, das Erfahrung, Technologie und Menschlichkeit vereint.
Ein neues Kapitel in der Personalstrategie
Mit digitalen Tools, strategischer Beratung und persönlicher Begleitung unterstützt die doctari group medizinische Einrichtungen dabei, sich zukunftssicher aufzustellen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf kurzfristiger Entlastung, sondern auf nachhaltiger Transformation – mit dem Ziel, „kein Dienst unbesetzt, kein OP-Saal geschlossen und kein Patient unversorgt“.