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Warntag nur auf Landkreisebene

Warntag im Emsland: Digitale Sirenen heulen am 11. September

Meppen. Am Donnerstag, 11. September, ertönen im Emsland und bundesweit die Sirenen: Zum jährlichen bundesweiten Warntag werden ab 11 Uhr sämtliche Warnmittel getestet. Im Landkreis Emsland lösen dabei die 271 neuen digitalen Hochleistungssirenen sowie mobile Anlagen in Papenburg, Emsbüren und Lingen den Warnton „Warnung“ aus – ein einminütiger auf- und abschwellender Ton. Um 11.45 Uhr folgt die Entwarnung mit einem Dauerton.

Moderner Ausbau der Sireneninfrastruktur
„In diesem Jahr werden ausschließlich die neuen elektronischen Sirenen eingesetzt, die alten analogen Anlagen sind nicht mehr aktiv“, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Insgesamt investiert der Landkreis Emsland rund 6,6 Millionen Euro in den Ausbau der Warninfrastruktur, davon etwa 3,4 Millionen Euro durch Bund und Land Niedersachsen. Bis Ende 2025 werden weitere 42 Sirenen in Städten und Gemeinden wie Meppen, Lingen, Haselünne, Salzbergen, Lathen, Dörpen, Twist und Herzlake installiert. Danach verfügt das Kreisgebiet über insgesamt 319 Hochleistungssirenen.

Umfassender Warntag mit Apps und Cell Broadcast
Neben den Sirenen werden beim Warntag alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Kanäle aktiviert. Dazu gehören Warn-Apps wie NINA, KATWARN, BIWAPP und die EmslandApp, ebenso wie Cell Broadcast, Fernsehen, Radio und Smartphones. Ziel ist es, die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut zu machen und die Systeme bundesweit im Praxistest zu erproben.

Zweite Übung im März
Bereits im März hatte der Landkreis einen eigenen Warntag durchgeführt. Diese zusätzliche Übung soll künftig jedes Jahr am zweiten Donnerstag im März wiederholt werden, um die regionale Warninfrastruktur regelmäßig zu überprüfen.

Weitere Infos gibt es unter bundesweiter-warntag.de sowie auf der Website des Landkreises Emsland.

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