BUNDE/MEPPEN. Die ENOVA Holding mit Sitz im ostfriesischen Bunde zählt ab sofort zu den größten Betreibern von Onshore-Windenergie in Deutschland. Mit dem Erreichen von 900 Megawatt installierter Leistung setzt das Unternehmen ein deutliches Signal für weiteres Wachstum. Besonders im Emsland, wo unter anderem in Meppen und Börger-Breddenberg neue Windparks ans Netz gehen, wird ENOVAs regionaler Einfluss sichtbar. Das Unternehmen kombiniert Repowering-Kompetenz mit zukunftsorientierten Neubauprojekten und verfolgt das klare Ziel, noch in diesem Jahr die 1-Gigawatt-Marke zu knacken.
Repowering als Wachstumsmotor: 24 Windparks neu im Bestand
ENOVA fokussiert sich beim Ausbau seiner Kapazitäten gezielt auf zwei Kernstrategien: den Erwerb bestehender Windparks sowie deren Repowering – also die Modernisierung alter Anlagen durch neue, leistungsfähigere Windräder. Allein im laufenden Jahr hat das Unternehmen 24 Windparks mit einem Potenzial von über 600 Megawatt übernommen. Diese sollen in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit lokalen Partnern technisch und wirtschaftlich fit für die Zukunft gemacht werden.
„Die nunmehr 80 Windparks und 900 MW im Bestand sind ein klarer Beleg für die Stärke unseres Geschäftsmodells“, sagt CEO Hauke Brümmer. „Dass wir mit einem Team von rund 60 Mitarbeitenden bei ENOVA Power und ENOVA Holding diesen Meilenstein erreicht haben, zeigt, welche Schlagkraft in unserer Organisation steckt.“ Unterstützung bekommt das Unternehmen dabei von regionalen Partnern, mit denen auch komplexe Projekte umgesetzt werden.
Neue Anlagen im Emsland: Projekte in Meppen und Börger-Breddenberg
Neben dem Zukauf bestehender Parks setzt ENOVA auch auf eigene Projektentwicklungen. In diesem Jahr wurden unter anderem die Windparks Börger-Breddenberg und Jembke mit zusammen 37,5 Megawatt ans Netz gebracht. In Bau befinden sich aktuell:
- Dollenkamp (44,8 MW)
- Meppen (64,8 MW)
- Gehrde (12,6 MW)
Diese Anlagen sollen bis spätestens Anfang 2026 fertiggestellt sein. Zusätzlich kündigt das Unternehmen den Baustart weiterer Projekte mit insgesamt 150 MW bereits für das kommende Jahr an.
Nächster Meilenstein: 1 Gigawatt Leistung bis Ende 2025
Das Erreichen der 1-Gigawatt-Marke ist laut Unternehmensangaben bereits fest eingeplant. Damit würde ENOVA seine Stellung als einer der führenden Onshore-Windbetreiber Deutschlands weiter ausbauen. Präsentieren will sich das Unternehmen mit diesen Erfolgen auf der HusumWind 2025, der wichtigsten Fachmesse der Windenergiebranche.
Regionale Verankerung und Perspektiven für das Emsland
Die Nähe zu Windkraftstandorten wie Meppen, Börger oder Breddenberg zeigt die starke Verbindung ENOVAs zur Region. Der Unternehmenssitz in Bunde, nur wenige Kilometer von der Emsland-Grenze entfernt, ermöglicht die direkte Zusammenarbeit mit Kommunen, Flächeneigentümern und lokalen Unternehmen. Damit trägt ENOVA nicht nur zur Energiewende bei, sondern auch zur Wertschöpfung in Nordwestniedersachsen.
Mit seinem Mix aus technischer Expertise, schlanken Strukturen und regionaler Präsenz stellt sich ENOVA als wachstumsstarkes Unternehmen auf – und als verlässlicher Partner für eine klimafreundliche Energiezukunft in der Region.
Quelle und Foto: ENOVA