Werbung

Vorsicht vor Betrug am Telefon: Lotto-Abo für 79 Euro kündigen und 2.000 Euro zahlen?

In Niedersachsen macht derzeit eine besonders dreiste Betrugsmasche die Runde, vor der die Verbraucherzentrale Niedersachsen eindringlich warnt. Verbraucher

werden telefonisch kontaktiert und unter Druck gesetzt, angeblich bestehende Lotto-Abonnements zu kündigen – andernfalls würde eine „Strafzahlung“ von 2.000 Euro fällig. In diesem Gespräch wird behauptet, dass die Angerufenen monatlich 79 Euro für ein Lotto-Abo zahlen müssten, sofern sie das Abo nicht sofort beenden. Viele Betroffene, die von einer solchen Zahlung überrascht werden, könnten sich dadurch zu überstürzten Reaktionen verleiten lassen.

Diese Betrugsmasche spielt bewusst mit Angst und Unsicherheit der Angerufenen. Sie soll eine schnelle und unüberlegte Zahlung bewirken, ohne dass Betroffene die Möglichkeit haben, die Echtheit des angeblichen Abos zu überprüfen. Tatsächlich sind jedoch keine bestehenden Verträge vorhanden, und die behaupteten Summen von 79 Euro oder 2.000 Euro dienen lediglich als Druckmittel.

So können Sie sich schützen

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen empfiehlt, bei solchen Anrufen folgendermaßen zu reagieren:

  • Ruhe bewahren und auflegen: Lassen Sie sich nicht von den genannten Beträgen unter Druck setzen. Die Forderungen sind frei erfunden, und durch das Auflegen beenden Sie den Kontakt.
  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie in keinem Fall persönliche Informationen wie Name, Adresse oder Bankdaten weiter. Jede weitergegebene Information kann für weitere Betrugsversuche missbraucht werden.
  • Vorfälle melden: Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben, melden Sie den Vorfall bei der Verbraucherzentrale. Die Hinweise helfen dabei, Muster zu erkennen und möglicherweise die Hintermänner aufzuspüren.

Für viele Menschen wirken solche betrügerischen Anrufe zunächst glaubwürdig, da die Anrufer

oft geschickt manipulieren und vermeintlich rechtliche Konsequenzen ankündigen. Doch wer sich an die Tipps der Verbraucherzentrale Niedersachsen hält und auflegt, macht bereits den wichtigsten Schritt zur Abwehr solcher Machenschaften.

Wer Opfer solcher Betrugsversuche wird oder unsicher ist, ob ein Vertrag existiert, kann sich ebenfalls an die Verbraucherzentrale wenden und sich dort weiter beraten lassen.

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel