Andreas Kroll bei Markus Lanz: Rohstoffabhängigkeit Europas im Fokus

Berlin. Strategische Rohstoffe sind laut Unternehmer Andreas Kroll zum „Kokain der Industrie“ geworden. In der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ diskutierte der Rohstoffexperte am 20. November 2025 die zunehmende Abhängigkeit Europas von kritischen Metallen – und zeigte, wie geopolitische Risiken die Industrie gefährden.

Kroll brachte symbolisch eine Linse aus Germanium mit, einem Material für Wärmebildtechnik, und veranschaulichte damit die Relevanz winziger Mengen an Schlüsselrohstoffen. „Europa riskiert seine industrielle Handlungsfähigkeit, wenn es nicht unabhängiger wird“, warnte Kroll in der Sendung.

Sicherheit durch strategische Metalle

Mit seinem Unternehmen Noble Elements hat Kroll ein privates Rohstofflager aufgebaut, das produzierende Unternehmen vor Engpässen schützen soll. Darüber hinaus engagiert er sich in mehreren Initiativen, darunter eine physisch gedeckte Rohstoffaktie („Seltene Erden AG“) und eine blockchainbasierte Lieferketten-Plattform („Finomet“).

Krolls Buch „Das Kokain der Industrie“ (gemeinsam mit Andreas Pietsch) sorgt seit Monaten für breite mediale Aufmerksamkeit und unterstreicht die strategische Bedeutung von Rohstoffen für Europas Zukunft.

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