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Maul- und Klauenseuche

Ministerium mahnt zur Vorsicht: Maul- und Klauenseuche in Brandenburg nachgewiesen

Hannover – Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist zurück in Deutschland: Im brandenburgischen Kreis Märkisch-Oderland wurden erstmals seit 1988 Fälle der hoch ansteckenden Viruserkrankung nachgewiesen. Auch Tierhalter in Niedersachsen sind nun gefordert, strenge Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) hat die Betriebe eindringlich zur Vorsicht aufgerufen.

Tierhalter in Niedersachsen müssen reagieren

Die Ministerin appelliert an alle Tierhalter – auch Hobbytierhalter –, konsequent auf Sicherheitsvorkehrungen zu achten. Zusätzlich wird empfohlen, auf die Teilnahme an Jagden oder Veranstaltungen mit Tieren in Brandenburg zu verzichten. „Die Krankheit ist hoch ansteckend und es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten. Bei einem Ausbruch müssen alle Tiere eines betroffenen Bestandes getötet werden“, betonte Staudte. Eine Ausbreitung nach Niedersachsen müsse unbedingt verhindert werden.

Symptome erkennen und handeln

Typische Symptome der Krankheit umfassen Fieber, vermehrten Speichelfluss, gerötete Mundschleimhäute sowie Bläschen an Lippen, Zahnfleisch, Klauen und Zitzen. Ministerin Staudte rät, bei solchen Anzeichen sofort einen Tierarzt zu kontaktieren. Besonders bei kleinen Wiederkäuern wie Schafen und Ziegen sei Vorsicht geboten, da diese oft nur milde Symptome zeigen.

Hohe Ansteckungsgefahr für Klauentiere

Die Maul- und Klauenseuche betrifft Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen sowie viele Zoo- und Wildtiere. Für Menschen ist das Virus jedoch ungefährlich.

Erster Ausbruch seit 1988 in Deutschland

Der Nachweis bei drei verendeten Wasserbüffeln in Brandenburg markiert den ersten MKS-Ausbruch in Deutschland seit 1988. Umfassende Maßnahmen sind notwendig, um die Verbreitung der Seuche zu stoppen.

Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen wird Tierhaltern empfohlen, sich regelmäßig über offizielle Kanäle zu informieren und präventiv zu handeln.

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