Lingen – Wer sich um Kinder, Angehörige und den Haushalt kümmert, kennt das Gefühl: Der Kopf ist voll, die Akkus sind leer. All die kleinen, scheinbar unsichtbaren Aufgaben summieren sich zu einer mentalen Belastung, die oft unterschätzt wird. Doch wie kann diese Arbeit fairer verteilt werden? Antworten darauf gibt Mental Load-Expertin und Buchautorin Laura Fröhlich am 18. März 2025 beim Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus.
Strategien gegen die unsichtbare Last
Der Vortrag „Kopf voll, Akkus leer“ richtet sich an Eltern, Paare und Familien, die sich mit der gerechten Verteilung von Aufgaben im Haushalt und der Kinderbetreuung auseinandersetzen. Laura Fröhlich gibt konkrete Tipps, wie sich notwendige von unnötigen To-dos trennen lassen und wie erlernte Rollenbilder überwunden werden können. Gerade in der Familiengründungsphase kann eine bewusste Organisation helfen, langfristige Konflikte zu vermeiden.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft des Landkreises Emsland sowie dem Gleichstellungsbüro der Stadt Lingen organisiert. Der Eintritt beträgt 10 Euro (ermäßigt 6 Euro). Karten sind telefonisch unter 0591 / 6102-133 oder per Mail an ticket@lwh.de erhältlich. Weitere Infos gibt es unter www.lwh.de.
Warum Mental Load alle betrifft
Mental Load betrifft nicht nur Mütter, sondern auch Väter und pflegende Angehörige. Studien zeigen, dass eine ungleiche Verteilung zu Stress und Unzufriedenheit in Partnerschaften führt. Eine bewusste Reflexion und eine faire Aufgabenteilung können das Familienleben entspannter gestalten.
Mehr zum Thema Mental Load
Interessierte finden weitere Hintergründe und Strategien in Lauras Fröhlichs Publikationen oder bei Netzwerken wie Equal Care Day, die sich für mehr Gerechtigkeit in der Care-Arbeit einsetzen.
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