Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 hat seine Prognosen für das erste Halbjahr der Saison 2024/2025 erfüllt und einen Gewinn von 6,6 Millionen Euro im Konzern erzielt. Damit verbessert der Verein sein Eigenkapital und erfüllt die Vorgaben der DFL, was einen drohenden Punktabzug in der Saison 2025/2026 verhindert.
Mehr Einnahmen durch Events und Transfers
Besonders Sondereinnahmen aus Konzerten in der VELTINS-Arena – etwa durch Taylor Swift und Rammstein – sowie beachtliche Transfereinnahmen für einen Zweitligisten haben das Ergebnis positiv beeinflusst. Der Umsatz stieg auf 95 Millionen Euro, das negative Eigenkapital sank von -103,3 auf -98,1 Millionen Euro.
Finanzielle Herausforderungen bleiben
Trotz des Erfolgs warnt Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers vor zu großer Euphorie: „Wir müssen jährlich einen Überschuss erzielen, Schulden bedienen und gleichzeitig ein konkurrenzfähiges Sportbudget stellen.“ Rund 16 Millionen Euro wurden 2024 für Zins und Tilgung aufgewendet, über 20 Millionen Euro fließen in den Kader und das Funktionsteam.
Mit der neuen Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“ möchte der Verein die Konsolidierung langfristig unterstützen.
Blick in die Zukunft
Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich erwartet. Das große Ziel bleibt: die Rückkehr in die Bundesliga.
Der vollständige Konzernzwischenbericht ist abrufbar unter schalke04.de.
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