Nürnberg – Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Flaute zeigt der Arbeitsmarkt in Deutschland erste Anzeichen einer Frühjahrsbelebung. Die Arbeitslosenzahl ist im März 2025 leicht gesunken, allerdings weniger stark als in vergleichbaren Vorjahren.
Zentrale Ergebnisse im Überblick:
- Arbeitslosigkeit:
- Rückgang um 22.000 auf 2.967.000 Personen im März.
- Anstieg um 198.000 im Vergleich zum Vorjahr.
- Arbeitslosenquote unverändert bei 6,4 Prozent.
- Unterbeschäftigung:
- Anstieg auf 3.698.000 Personen.
- 97.000 mehr als im Vorjahr.
- Kurzarbeit:
- Anstieg der Anzeigen auf 43.000 Personen.
- 240.000 Beschäftigte erhielten im Januar Kurzarbeitergeld.
- Erwerbstätigkeit:
- Leichter Rückgang der Erwerbstätigenzahl.
- Anstieg der geringfügig entlohnten Beschäftigung.
- Arbeitskräftenachfrage:
- Rückgang der gemeldeten Arbeitsstellen.
- BA-Stellenindex (BA-X) leicht gesunken.
- Geldleistungen:
- Anstieg der Arbeitslosengeldempfänger.
- Rückgang der Bürgergeldempfänger.
- Ausbildungsmarkt:
- Mehr Bewerber als im Vorjahreszeitraum.
- Weniger Ausbildungsstellen als im Vorjahreszeitraum.
Aussage von Andrea Nahles:
„Im März beginnt am Arbeitsmarkt die so genannte Frühjahrsbelebung. Auch in diesem Jahr wird sie allerdings von der wirtschaftlichen Flaute spürbar ausgebremst.“
Wichtige Entwicklungen:
- Die Arbeitslosigkeit ist zwar gesunken, aber der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zeigt die Auswirkungen der wirtschaftlichen Lage.
- Die Kurzarbeit nimmt zu, was auf Unsicherheiten in den Unternehmen hindeutet.
- Der Ausbildungsmarkt zeigt gemischte Signale, mit mehr Bewerbern, aber weniger Stellen.
Ausblick:
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bleibt eng mit der wirtschaftlichen Situation verbunden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Frühjahrsbelebung in den kommenden Monaten entwickelt.