Der SC Freiburg hat sich am 29. Bundesliga-Spieltag mit einem späten 2:1-Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach belohnt. Matchwinner war der erst 20-jährige Johan Manzambi, der in der Nachspielzeit mit seinem ersten Bundesliga-Treffer den entscheidenden Unterschied machte.
Eigentor und Torwartfehler leiten turbulente erste Hälfte ein
Das Spiel begann hektisch: In der 14. Minute fälschte Freiburgs Kapitän Christian Günter eine Flanke von Honorat unglücklich ins eigene Netz ab. Doch nur zwei Minuten später glich Patrick Osterhage per Kopf aus, nachdem Gladbachs Keeper Pereira Cardoso und Verteidiger Itakura sich uneinig waren.
Freiburg drückt, Gladbach hält dagegen
Im zweiten Durchgang übernahm Freiburg zunehmend die Kontrolle. Zwar blieb das Spiel lange zerfahren, doch die Gäste zeigten die klareren Ansätze. Besonders über Grifo und den eingewechselten Jan-Niklas Beste erzeugten die Breisgauer Gefahr, während Gladbach zu selten echte Torgefahr ausstrahlte.
Der Joker sticht
In der 90. Minute war es dann soweit: Ritsu Dōan setzte auf der rechten Seite zu einer perfekten Flanke an, die der gerade eingewechselte Johan Manzambi artistisch per Kopf verwandelte – ein sehenswerter Treffer und der verdiente Lohn für ein mutiges Freiburger Spiel.
Analyse und Ausblick
Freiburg beendete damit eine Serie von fünf sieglosen Spielen und bleibt im Rennen um die internationalen Plätze. Für Gladbach bedeutet die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um Europa – trotz individueller Glanzlichter wie Jonas Hofmann, der mit 92 Prozent gewonnener Zweikämpfe überzeugte.