Berlin – Die Plattform Hartplatzhelden, bekannt für ihre mediale Präsenz rund um den Amateurfußball, hat sich neu aufgestellt: Seit 2024 ist sie offiziell als gemeinnützige GmbH (gGmbH) anerkannt. Damit unterstreicht sie ihren gesellschaftlichen Anspruch – den Amateurfußball zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zur Demokratie zu leisten.
Aus Überzeugung gemeinnützig
Seit 2006 berichten die Hartplatzhelden über das, was auf den Asche- und Rasenplätzen zwischen Emsland, Grafschaft Bentheim und Kreis Steinfurt den Fußball ausmacht: echte Geschichten, gelebtes Ehrenamt und sportliche Leidenschaft. Mit dem neuen Status als gGmbH finanziert sich das Projekt nun komplett durch Spenden – unabhängig und engagiert.
Hinter der Organisation stehen acht Gesellschafterinnen und Gesellschafter mit teils jahrzehntelanger Erfahrung in Vereinen, Journalismus, Wissenschaft und NGOs. Eine von ihnen ist sogar in einem Zweitligaverein aktiv.
„Eltern, die mitarbeiten, gibt es kaum noch“
Dass das Ehrenamt im Verein unter Druck steht, wissen die Macher aus eigener Erfahrung. „Sportstätten sind marode, Vorstände schwer zu finden – und Eltern, die mithelfen, werden zur Seltenheit“, sagt Ute Groth von der TUSA 06 Düsseldorf. Genau hier setzt die Arbeit der Hartplatzhelden an: Probleme benennen, Lösungswege aufzeigen und das Ehrenamt sichtbarer machen.
Einladung zur Konferenz in Berlin
Mit der Konferenz „HARTPLATZHELDEN 25“ am 23. Mai 2025 in Berlin will die Organisation ein starkes Zeichen setzen. Unter dem Motto „Wer den Amateurfußball stärkt, stärkt die Demokratie“ werden Projekte, Ideen und Forderungen für die Zukunft des Ehrenamts präsentiert. Mit dabei: Philipp Lahm, Celia Šašić und Professor Ansgar Thiel.
👉 Tipp: Die Teilnahme ist kostenlos, das Programm gibt’s unter
www.hartplatzhelden.de/konferenz-programm
Medien und Geschichten vom Spielfeldrand
Bekannt ist die Plattform auch durch ihre Kooperation mit dem ZDF – dort laufen regelmäßig die besten Amateurtore im Sportstudio. Auf FuPa.net haben die Hartplatzhelden kürzlich ihre 100. Kolumne veröffentlicht, in der sie mit einem Augenzwinkern und viel Tiefgang das Vereinsleben analysieren.
Die Botschaft bleibt: Amateurfußball ist mehr als Sport. Er ist ein Ort der Teilhabe, Integration und Bildung – ein Mikrokosmos mit großer gesellschaftlicher Relevanz.
