Spelle – Trotz erheblicher Personalsorgen hat der SC Spelle-Venhaus am Dienstagabend in der Fußball-Oberliga eine engagierte Leistung gezeigt, musste sich aber beim heimstarken TuS Bersenbrück knapp mit 3:4 (1:4) geschlagen geben. In einer packenden Partie vor 495 Zuschauern im Hasestadion kamen die Emsländer nach frühem Rückstand stark zurück – am Ende reichte es nicht ganz für einen Punktgewinn.
Personalnot bremst Spelle aus
Die Verletztenliste der Speller war lang: Neben mehreren Langzeitausfällen mussten Trainer Tobias Harink auch wichtige Stammkräfte wie Jannik Landwehr und Tjark Höpfner ersetzen. Auch Offensivkraft Jost Krone fehlte krankheitsbedingt. Die Startelf wurde gleich auf vier Positionen umgestellt – ein klarer Nachteil gegen heimstarke Bersenbrücker, die im Hasestadion beeindruckende 36 Punkte aus 16 Spielen geholt haben.
Früher Rückstand und Aufholjagd
Bereits in der ersten halben Stunde kassierte Spelle drei Gegentore – darunter ein Elfmeter und ein unglückliches Eigentor. Zwar konnte Niklas Oswald zwischenzeitlich verkürzen, musste jedoch verletzt ausgewechselt werden. Kurz vor der Pause traf Pascal Schmidt zum 4:1 für Bersenbrück.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Spelle Moral: Christoph Ahrens und Torben Stegemann sorgten für Torgefahr, bevor Steffen Wranik (87.) und Elias Leferink (90.+4) das Ergebnis noch auf 3:4 stellten. Für einen Punkt reichte es am Ende dennoch nicht.
Abschiedsspiel gegen Meppen II
Am kommenden Samstag um 16 Uhr steht das letzte Heimspiel der Saison im Getränke Hoffmann Stadion auf dem Programm. Gegner ist die Reserve des SV Meppen. Neben dem sportlichen Aufeinandertreffen gibt es auch emotionale Abschiede: Christoph Ahrens, Torben Stegemann, Jannik Landwehr und Christian Düker werden verabschiedet – Timo Nichau hatte den Verein bereits im Winter verlassen.
Foto: Spieler Artem Popov (Foto: Uli Mentrup)