Im E-Commerce zählt jeder Cent – besonders für mittelständische Unternehmen, die mit steigenden Kosten und wachsendem Wettbewerbsdruck kämpfen. Eine Position auf der Ausgabenliste wird dabei oft übersehen: die Transaktionskosten beim Bezahlen. Dabei schlummert genau hier enormes Einsparpotenzial. Und das Beste daran: Wer seine Payment-Struktur optimiert, steigert nicht nur den Gewinn – sondern häufig auch die Conversion Rate.
Der stille Kostentreiber im E-Commerce
Kartenzahlung, PayPal, Klarna, Apple Pay – Kunden wollen heute flexibel bezahlen. Für Händler bedeutet das: Sie müssen eine Vielzahl an Zahlarten anbieten und verwalten. Was viele dabei unterschätzen, ist die Komplexität im Hintergrund. Unterschiedliche Gebührenmodelle, wechselnde Vertragsbedingungen und Intransparenz bei den Dienstleistern führen dazu, dass Unternehmen oft mehr zahlen, als nötig wäre.
Und genau hier setzt ein Payment Checkup an: eine tiefgehende Analyse des bestehenden Zahlungsverkehrs, bei der nicht nur die Kosten, sondern auch Prozesse, Anbieter und technische Anbindungen geprüft werden. Die Kadner Solutions GmbH, ein Startup-Unternehmen, hat gemeinsam mit ihren E-Commerce- und Einzelhandelskunden ein Konzept entwickelt, um monatliche Einsparungen bei elektronischen Bezahlverfahren zu erzielen. Sie nennen es den Payment Checkup.
Auch lokale Händler profitieren
Nicht nur Onlinehändler, auch stationäre Unternehmen im Emsland und der Grafschaft Bentheim können durch einen Payment-Check bares Geld sparen. Einzelhändler, Dienstleister oder Gastronomiebetriebe, die vielleicht erst vor der Entscheidung für ein Kassensystem oder ein neues Bezahlterminal stehen, profitieren besonders: Sie können von Anfang an die richtigen Weichen stellen – und vermeiden teure Fehler.
Ein modernes Kassensystem mit integrierter Payment-Lösung muss heute nicht teuer oder kompliziert sein. Wer hier auf unabhängige Beratung setzt, bekommt eine Lösung, die zum Geschäftsmodell passt – statt ein Paket „von der Stange“.
Wo der Hebel ansetzt
„Viele mittelständische Unternehmen bezahlen über 30-40 Prozent zu viel für ihre Payment-Lösungen“, sagt Nicolas Kadner, dessen Beratungsfirma auf solche Optimierungsprozesse spezialisiert ist. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Überdimensionierte Verträge: Anbieter verkaufen oft Komplettpakete, bei denen viele Services gar nicht genutzt werden oder versteckte Gebühren lauern.
- Fehlende Vergleichbarkeit: Es gibt keine standardisierten Preislisten, sondern individuelle Verhandlungen – wer hier nicht gut vorbereitet ist, zahlt drauf.
- Technische Ineffizienz: Oft laufen mehrere Payment-Anbindungen parallel, was zu höheren Integrations- und Wartungskosten führt.
- Fehlende Zeit und unter dem Radar: Einmal angebunden, sind die laufenden Kosten häufig unter dem Radar, und es fehlt dann oft die Zeit, sich mit diesem Thema selbst ausführlich zu befassen.
Ein strukturierter Payment-Check zeigt auf, welche Zahlarten wirklich genutzt werden, wo Gebühren zu hoch sind, welche Anbieter besser passen – und wie sich Prozesse verschlanken lassen. Die Kadner Solutions GmbH erzielt in 9 von 10 Fällen Einsparungen zwischen 15% und 40% gegenüber den bisherigen Kosten.
Mehr als nur Kostenersparnis
Was viele unterschätzen: Payment ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein Umsatztreiber. Lange Ladezeiten bei der Bezahlung, fehlende Zahlarten oder ein uneinheitliches Checkout-Design führen direkt zu Kaufabbrüchen. „Ein optimiertes Zahlverfahren erhöht die Conversion Rate spürbar – Unsere Kunden berichten nicht selten von Zuwachsraten im Onlineumsatz, nachdem sie ihre Payment-Struktur modernisiert haben.“ So konnte beispielsweise bei der E-SCALE group GmbH, die mehrere Online-Shops für Bootszubehör betreibt, die Conversion Rate um ca. 23% verbessert werden. Auch konnten die monatlichen Kosten für den Kauf auf Rechnung um mehr als 41% gesenkt und die Kreditkartenkonditionen um über 35% reduziert werden.
Ein weiteres Beispiel ist Hess Natur: Das Unternehmen betreibt sechs Filialen in Deutschland und hat durch die Zusammenarbeit mit Kadner Solutions jährliche Einsparungen von 47% bei den Paymentgebühren erzielt. Der Prozess erfolgte ohne operativen Aufwand für Hess Natur, da die Kadner Solutions GmbH alle Verhandlungen und organisatorischen Aspekte übernahm.
Der Weg zum besseren Payment
Der Einstieg beginnt meist mit einer kurzen Analyse – dem Payment Checkup. Dabei werden Transaktionsdaten, bestehende Verträge oder die Systeme untersucht. Darauf basierend folgen konkrete Handlungsempfehlungen. Der Aufwand für Unternehmen ist dabei gering – der Nutzen umso größer. Denn: Wer sein Payment strategisch angeht, spart nicht nur bares Geld, sondern stärkt auch das eigene Geschäftsmodell.
Fazit:
Der Zahlungsverkehr ist längst mehr als nur ein technisches Detail – er ist strategischer Hebel. Ein professioneller Payment Checkup deckt auf, wo ungenutzte Potenziale liegen. Für Mittelständler, lokale Händler und stationäre Betriebe, die im E-Commerce oder im stationären Ladengeschäft erfolgreich sein wollen, lohnt sich der Blick auf die Zahlungsströme – denn hier fließt nicht nur Geld ab, sondern es kann auch einiges zurückgewonnen werden.