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Wärmewende braucht mehr als Pläne: BDEW fordert klare Umsetzungsschritte

Berlin – Nach einem Jahr intensiven Austauschs ging am 11. Juni 2025 der Stakeholder-Dialog zur Wärmeplanung offiziell zu Ende. Im Fokus des breit angelegten Dialogprozesses standen zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze für die Umsetzung der Wärmewende. Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, betonte zum Abschluss: „Wärmeplanung allein ist noch keine Wärmewende.“

Finanzierung und Gesetzesrahmen im Fokus

Andreae fordert nun rasche Umsetzungsmaßnahmen von Bund und Ländern. Vor allem müsse die Finanzierung klar geregelt werden – etwa durch Bürgschaften, um private Investitionen in den Ausbau und die Transformation von Wärmenetzen anzureizen. Die Mittel aus dem Sondervermögen der Länder sollten dafür gezielt und unbürokratisch eingesetzt werden.

Zudem sei eine stärkere Verzahnung von Wärme- und Bauleitplanung nötig, um die Wärmewende lokal effektiv gestalten zu können. Denn bisher klaffen Planung und Umsetzung auf kommunaler Ebene häufig auseinander.

Wärmewende nur mit abgestimmter Strategie

„Für die Dekarbonisierung des Wärmesektors bleiben nur wenige Jahre“, mahnt Andreae. Umso wichtiger sei ein abgestimmtes Zusammenspiel aus gesetzlichem Rahmen, Förderprogrammen und strategischer Planung. Nur so könne Deutschland sein Ziel der Klimaneutralität erreichen.

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