Osnabrück / Emsland / Grafschaft Bentheim – Die Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim verzeichnet ein starkes Gründungsjahr 2024. Mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent bei Unternehmensneugründungen liegt die Region deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Besonders auffällig: Der Anteil ausländischer Gründerinnen und Gründer sowie der Frauenanteil liegt deutlich über dem Schnitt – das zeigt das aktuelle Gründungsbarometer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim.
Internationaler Unternehmergeist prägt die Region
22,6 Prozent aller neuen gewerblichen Einzelunternehmen wurden im Jahr 2024 von ausländischen Staatsangehörigen gegründet – insgesamt 1.239 Betriebe. Das entspricht einem Plus von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bundesweit lag das Wachstum bei nur 3,0 Prozent. „Das stabile Gründungsinteresse von Menschen mit internationalem Hintergrund ist ein starkes Signal“, sagt Enno Kähler, Projektleiter Unternehmensgründung bei der IHK.
Frauen gründen zunehmend häufiger
Mit einem Frauenanteil von 38,1 Prozent bei den Einzelgründungen liegt die Region ebenfalls im oberen Bereich. Besonders hervorzuheben ist die Grafschaft Bentheim mit 41,2 Prozent sowie das Emsland mit 40,5 Prozent. Der regionale Durchschnitt wurde somit in beiden Landkreisen übertroffen.
Gründungen übersteigen Schließungen
Insgesamt wurden 7.003 Gründungen gezählt – demgegenüber standen 5.410 vollständige Geschäftsaufgaben. Trotz eines Anstiegs bei den Schließungen bleibt die Bilanz positiv. Laut IHK ist dies auch das Ergebnis gezielter Beratungsangebote und eines gründungsfreundlichen Klimas vor Ort.
Das komplette Gründungsbarometer ist online einsehbar unter www.ihk.de/osnabrueck (Dok.-Nr. 8695).