Ich bin eigentlich keine Person, die viele Ratgeber liest. Zwischen Haushalt, Kindern und all den Gedanken, die mir täglich durch den Kopf schießen, fehlt mir oft die Ruhe dafür. Aber dieses Buch mit dem Titel Zu viel gedacht, zu wenig gelebt hat mich neugierig gemacht.
Schon beim ersten Durchblättern habe ich gespürt, dass es anders ist. Keine Listen, keine Regeln, keine Tipps, wie ich mein Leben noch effizienter machen könnte. Stattdessen ehrliche Worte, fast so, als hätte jemand meine Gedanken aufgeschrieben. Immer wieder habe ich mich in den Sätzen wiedergefunden. Zum Beispiel in diesen Momenten, in denen man alles zerdenkt, statt einfach zu tun. Oder wenn man sich selbst vergisst, weil man immer nur für andere da ist.
Es war, als ob mir jemand die Hand reicht und sagt: „Schau, du bist nicht allein damit.“ Das hat mich sehr berührt. Ich habe das Buch meist abends gelesen, wenn endlich Ruhe im Haus war. Und jedes Mal hat es mich ein bisschen leichter gemacht.
Die Sprache ist schlicht, aber voller Wärme. Keine großen Theorien, sondern kleine Wahrheiten, die man direkt ins Herz lässt. Manchmal habe ich eine Seite zweimal gelesen, einfach weil sie so gut getan hat.
Für mich ist das kein Buch, das man einmal liest und ins Regal stellt. Es ist eher ein stiller Begleiter, den ich sicher öfter zur Hand nehmen werde. Gerade dann, wenn das Gedankenkarussell wieder Fahrt aufnimmt.
Mein Fazit: Dieses Buch ist ein Geschenk für alle, die sich im Alltag oft verlieren. Es erinnert daran, vom Kopf zurück ins Herz zu gehen. Und genau das brauche ich manchmal.
Buchinfos
Titel: Zu viel gedacht, zu wenig gelebt – Vom Kopf zurück ins Herz
Autor: Kai Lehnik
Verlag: Herz.Note
Erscheinungsdatum: 14. Juni 2025
Einband: Taschenbuch
Seitenzahl: 136
Maße: 21,5 × 13,5 × 1 cm
Gewicht: 194 g
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-94-038-0081-3
Auflage: 1 (25.001 Exemplare)
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