Lingen. Die Emco Group hat eine weitreichende Neuausrichtung angekündigt, die auch den Abbau von Arbeitsplätzen mit sich bringt. Ziel der Maßnahmen sei laut Unternehmensangaben eine dauerhaft „zukunftssichere Aufstellung“ des Lingener Traditionsunternehmens. Die Kerngeschäftsbereiche Entwicklung, Produktion und Vertrieb sollen am Standort Lingen langfristig gesichert bleiben.

Strategiewechsel mit Signalwirkung

Mit der Umstrukturierung will die Emco Group nach eigenen Aussagen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Künftig sollen Kompetenzen neu gebündelt und Prozesse gestrafft werden. Stephan Hettwer, seit Kurzem CEO des Unternehmens, betont: „Kundenorientierung, Innovationsfreude und nachhaltiges Wachstum stehen im Zentrum unserer Strategie.“

Kommunikation mit der Belegschaft

Das Unternehmen verspricht, die Belegschaft offen über alle Schritte zu informieren. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolge in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und den Führungskräften – mit dem Ziel, die Veränderungen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

Standort Lingen soll gestärkt aus der Krise gehen

Trotz des Stellenabbaus sieht sich das Unternehmen auf einem langfristig stabilen Kurs. Die Entscheidung zur Umstrukturierung sei ein „notwendiger Schritt“, um sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens in Lingen zu sichern.

Regionale Bedeutung

Die Emco Group ist mit ihren verschiedenen Geschäftsbereichen ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und am Standort Lingen tief verwurzelt. Entsprechend aufmerksam wird die Entwicklung vor Ort verfolgt. Ob die Neuausrichtung tatsächlich zur angestrebten Stabilität führt, dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen.