Warendorf. Mit dem Beginn der Hallensaison steht der internationale Pferdesport ganz im Zeichen großer Wettbewerbe. Während in Barcelona die Springreiter das Nationenpreis-Finale austrugen, bereiten sich Dressur, Fahren und Vielseitigkeit auf die bevorstehende Weltcupsaison 2025/26 vor.
Die deutschen Springreiter sicherten sich beim prestigeträchtigen Nationenpreis-Finale in Barcelona einen starken dritten Platz. In der „League of Nations“, der Nationenpreis-Serie des Weltreiterverbandes (FEI), traten neun Nationen im Finaldurchgang gegeneinander an. Für Deutschland ritten Christian Kukuk, Marcus Ehning, Sophie Hinners und Richard Vogel. Trotz einzelner Fehler überzeugte das Team mit soliden Runden. Der Sieg ging an Großbritannien, gefolgt von Irland.
Auch für die Vielseitigkeitsreiter steht ein Saisonhöhepunkt an: In Boekelo, einem renommierten Turnier in den Niederlanden, findet an diesem Wochenende das Finale der Nationenpreis-Serie in der Vielseitigkeit statt. Das deutsche Team reiste mit guten Erfolgsaussichten an und will die Serie mit einem starken Ergebnis beenden.
Parallel dazu beginnt im Oktober die neue Weltcupsaison. Die Springreiterinnen und -reiter starten traditionell in Oslo, während für die Dressurreiter der Auftakt im dänischen Herning erfolgt. Ende des Monats greifen dann auch die Vierspänner in Lyon in das Weltcup-Geschehen ein. Erstmals wird das Finale für Spring- und Dressurreiter in Texas ausgetragen – ein deutliches Zeichen für die wachsende Internationalisierung des Pferdesports.
Auch in der Fahrerszene gab es bereits Erfolge: Beim CAIO im polnischen Baborówka gewannen die deutschen Zweispänner den Nationenpreis, während das Team der Vierspänner Platz zwei belegte. Der späte Saisonhöhepunkt untermauert die gute Form deutscher Fahrer im internationalen Vergleich.
Mit Blick auf die kommenden Monate bietet die Wintersaison zahlreiche Highlights, in denen sich deutsche Athletinnen und Athleten mit der Weltspitze messen können. Die FN informiert regelmäßig auf ihrer Website über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen.
Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung