Berlin. Mit einem bewegenden Moment ist am 9. Oktober der BRIGITTE Award 2025 in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin verliehen worden. Rund 180 geladene Gäste aus Gesellschaft, Politik und Kultur feierten Frauen, die mit Haltung, Mut und Engagement neue Wege gehen. Besonders hervorgehoben wurde Julija Nawalnaja, die Witwe des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny – sie erhielt den Ehrenpreis.
Der BRIGITTE Award wurde in fünf Kategorien vergeben und würdigte unter anderem Persönlichkeiten aus Musik, Medizin, Justiz, Sport und digitaler Teilhabe. Die glamouröse Veranstaltung wurde von Moderatorin Aminata Belli moderiert. Den Ehrenpreis überreichte Pinar Atalay an Julija Nawalnaja, die seit dem Tod ihres Mannes seine politische Arbeit im Exil fortsetzt. „Habt keine Angst vor ihm. Ich habe auch keine“, sagte Nawalnaja im Interview auf brigitte.de.
„Der Award bewegt nicht nur Herzen, er bewegt Veränderungen in der Gesellschaft“, betonte BRIGITTE-Chefredakteurin Susanna Riethmüller. Für ihre mutige und entschlossene Haltung wurde Nawalnaja zum Symbol der russischen Exilopposition.
Weitere Preisträgerinnen waren:
- Joana Mallwitz (Moving Culture): Chefdirigentin, die Frauen in der Klassikwelt repräsentiert
- Ute Seeland (Female Health): Professorin für gendersensible Medizin
- Natalie Dedreux (Macherin): Influencerin mit Down-Syndrom für Inklusion
- Anne Brorhilker (Future Economy): Juristin und ehemalige Cum-Ex-Ermittlerin
- Eileen Rogge-Khallouqi (Shero): Gründerin der Lauf-Community „Running Moms“
Alle Preisträgerinnen stehen für gesellschaftlichen Wandel in ihren jeweiligen Bereichen – von klassischer Musik bis zu Steueraufklärung, von medizinischer Gleichstellung bis zu digitalem Empowerment.
Mehr zu den Frauen hinter dem Preis und alle Geschichten zum Nachlesen gibt es auf brigitte.de. Ein TV-Interview mit Julija Nawalnaja wird zudem heute Nacht im „RTL Nachtjournal Spezial“ um 00:35 Uhr ausgestrahlt.
Quelle: Ad Alliance / BRIGITTE. Foto: BRIGITTE Award / Franziska Krug
