Werbung

awin: Matten Welt DE
Mental-Health

Digitale Balance für Familien: Drei Impulse für mehr Medienkompetenz

Emsland. Ob Social Media, Chats oder Streaming – der digitale Alltag stellt Familien vor neue Herausforderungen. Der Newsletter „Mental-Media-Score“ hat drei konkrete Ansätze vorgestellt, wie Eltern und Kinder ihren Umgang mit digitalen Medien reflektieren und verbessern können.

Mit einem neuen Wort, einer App-Challenge und einem digitalen Schutz-Tool will das Projekt Impulse für den Alltag geben – alltagstauglich, niedrigschwellig und praxisnah.

Was ist „Counterspeech“?

Der Begriff Counterspeech beschreibt eine Haltung des bewussten Widerspruchs gegen Hass, Hetze oder Desinformation im Netz – mit Fakten, Humor, Empathie oder Klarheit. Statt auf Provokation mit Gegenangriff zu reagieren, setzt Counterspeech auf eine verantwortungsvolle Kommunikation. Laut einer Umfrage auf LinkedIn kennen bisher nur rund ein Viertel der Teilnehmenden den Begriff – Anlass genug, um ihn bekannter zu machen. Einen lesenswerten Überblick bietet dieser Artikel auf LinkedIn.

„freii“ – 21-Tage-Challenge für Familien

Mit der App freii bietet die Schöpflin-Stiftung ein gemeinsames Medienprojekt für Eltern und Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren. Das 21-tägige Programm beinhaltet täglich kurze Aufgaben – mal individuell, mal gemeinsam – und will dazu anregen, den eigenen Medienkonsum bewusster zu gestalten. Die Idee: Nicht der erhobene Zeigefinger, sondern gemeinsames Erleben steht im Vordergrund.

Digitale Gefahren erkennen: Die App „Helmit“

Die Anwendung Helmit analysiert Messenger-Nachrichten von Kindern und meldet mögliche Gefahren wie Mobbing, Belästigung oder gesundheitsgefährdende Inhalte. Noch in der Testphase, ermöglicht sie Eltern, frühzeitig zu reagieren – ohne dabei den Kontakt zum Kind zu verlieren. Entwickelt wurde das Tool unter anderem von Alexander Wolters. Mehr zur App unter helmit.de.

Regional relevant für Schulen und Familien

Für Familien, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen im Emsland und der Grafschaft Bentheim bieten diese drei Ansätze konkrete Anknüpfungspunkte, um über Mediennutzung ins Gespräch zu kommen. Ob als Projekt in der Schule oder Challenge zu Hause – entscheidend ist der gemeinsame, ehrliche Austausch.

Quelle: Eva List

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel