Meller Polizist befreit Kleinkind aus verschlossenem Auto

Melle. Ein dreijähriger Junge musste am Montagnachmittag aus einem verriegelten Fahrzeug befreit werden. Dank des schnellen Eingreifens eines Kontaktbereichsbeamten der Polizei Melle nahm die Situation ein glimpfliches Ende – und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Menschlichkeit im Polizeidienst ist.

Gegen 14.10 Uhr bemerkte der Beamte Thorsten, in Melle vielen als „Robert“ bekannt, eine sichtlich aufgelöste Frau an der Altenmeller Straße. Die Mutter berichtete, dass sich ihr Auto plötzlich verriegelt hatte – während ihr Sohn noch im Kindersitz saß. Der Junge reagierte zunehmend panisch, die Situation war angespannt.

Erfahrung und Einfühlungsvermögen gefragt

Schnelle Hilfe kam zunächst von einer Freundin der Mutter, die das Kind von außen beruhigte – mit einem Handyvideo seiner Lieblingssendung. Währenddessen begleitete der Polizist die Mutter zur nahegelegenen Wohnung, um einen Ersatzschlüssel zu holen. Doch auch mit diesem ließ sich das Fahrzeug nicht öffnen, da der Hauptschlüssel noch im Zündschloss steckte.

Mit handwerklichem Geschick – der Beamte ist auch privat als Autoschrauber bekannt – konnte schließlich eine Notentriegelung genutzt und die Tür geöffnet werden. Der Junge blieb unverletzt und fiel seiner Mutter erleichtert in die Arme.

Blaulicht als Trostspender

Zum Abschluss erlebte der kleine Melleraner ein ganz persönliches Highlight: eine kleine Blaulicht-Vorführung, die half, den Schrecken schnell zu vergessen. Die Polizei lobte das besonnene Verhalten aller Beteiligten und erinnerte daran, wie wichtig technische Vorsicht im Umgang mit modernen Fahrzeugschlössern ist.

Quelle: Polizeiinspektion Osnabrück

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