Brüssel/Berlin/Europa. Die EU-Institutionen beschäftigen sich in der Woche vom 17. bis 25. Oktober 2025 mit einer Vielzahl an Themen – von Sicherheit und Energie über Medienpolitik und Gesundheit bis hin zu Fragen der Digitalisierung. Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die EU-Ratsgremien kommen in mehreren Formaten zusammen. Auch für Interessierte aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim lohnt sich ein Blick auf die europäische Agenda.
Ein Highlight ist der EU-Stand auf der Frankfurter Buchmesse, wo unter anderem über die Herausforderungen durch Deepfakes diskutiert wird. Mit dabei ist Renate Nikolay, stellvertretende Generaldirektorin der Generaldirektion CNECT der EU-Kommission. Unter dem Motto „Täuschend echt – Deepfakes: Auswege im Kampf um die Wirklichkeit“ findet am Freitag (17. Oktober) eine Podiumsdiskussion statt.
Sicherheit, Energie, Umwelt – EU mit breitem Themenspektrum
In Luxemburg befassen sich mehrere EU-Räte mit drängenden Themen: Der Rat für Beschäftigung und Soziales berät über Strategien gegen Gewalt und Diskriminierung, während sich der Energierat mit der REPowerEU-Verordnung beschäftigt, die einen vollständigen Verzicht auf russische Gas- und Ölimporte ab 2028 vorsieht. Der Umweltrat bereitet unterdessen die UN-Klimakonferenz COP30 vor und diskutiert über Wasser- und Meerespolitik.
Ebenfalls auf der Agenda: der EU-Irak Kooperationsrat, ein Treffen mit Ägyptens Präsident al-Sisi, sowie eine intensive Woche im Europäischen Parlament in Straßburg, wo über Datenschutz, Chemikalienpolitik, Pressefreiheit, die Ukraine-Hilfe und die Rechtsstaatlichkeit in der EU diskutiert wird.
EU-Hackathon und Forschungsnetzwerke in Deutschland aktiv
Auch auf nationaler Ebene gibt es EU-relevante Aktivitäten: In München findet der EUDIS Hackathon 2025 statt, bei dem junge Talente aus ganz Europa technologische Lösungen für sicherheitsrelevante Herausforderungen entwickeln. Ebenfalls in München lädt das Forschungsnetzwerk RAY DAY 2025 zu einer Diskussion über den gesellschaftlichen Einfluss von EU-Jugendprogrammen wie Erasmus+ ein.
Die komplette Übersicht aller Termine ist auf den offiziellen Seiten der Europäischen Kommission in Deutschland sowie auf EBS verfügbar, wo viele Veranstaltungen auch live übertragen werden.
Quelle: Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland.