Spelle. Der SC Spelle-Venhaus steht am Sonntag, 19. Oktober, vor einer echten Herausforderung: Im heimischen Getränke Hoffmann Stadion trifft der Fußball-Oberligist aus dem Emsland um 14.30 Uhr auf den Tabellenzweiten 1. FC Germania Egestorf/Langreder. Trotz zuletzt zwei Niederlagen will sich Spelle keinesfalls verstecken – Trainer Henry Hupe fordert ein Spiel am eigenen Limit.
Mit 16 Punkten aus sechs ungeschlagenen Partien hatte sich Egestorf/Langreder früh an die Spitze der Oberliga geschoben. Doch ausgerechnet als Tabellenführer unterlag das Team von Trainer Boris Besovic dem Vorletzten Lupo-Martini Wolfsburg mit 3:5 – trotz einer 2:0-Führung. Eine solche Niederlage will die Mannschaft bei ihrem Gastspiel in Spelle unbedingt wettmachen.
SC Spelle-Venhaus will Widerstand leisten
Trainer Hupe erwartet ein Team, das aggressiv verteidigt, früh presst und über eine gute Balance aus Spielstärke und Einsatzbereitschaft verfügt. „Das ist eine sehr, sehr ordentliche Oberliga-Mannschaft“, betont der 28-Jährige. Besonders die Statistik spricht eine klare Sprache: Acht der letzten elf direkten Duelle gingen an die Gäste aus Niedersachsen.
Trotz der eigenen Rückschläge – Niederlagen gegen Meppen II (1:3) und Verden (0:4) – sieht Hupe Fortschritte: „Wir wissen, wo wir uns steigern müssen, und arbeiten gezielt daran.“ Vier Trainingseinheiten bis Sonntag sollen helfen, das Team optimal vorzubereiten.
Rückkehr von Elpermann, Golkowski gesperrt
Personell gibt es kaum Veränderungen. Innenverteidiger Jan-Hubert Elpermann ist wieder einsatzbereit. Weiter fehlen jedoch die Langzeitverletzten Steffen Schepers und Max Meier, auch Mittelstürmer Tom Winnemöller ist fraglich. Felix Golkowski fehlt wegen einer Gelbsperre.
In der engen Oberliga Niedersachsen kann jeder Punkt zählen. Für den SCSV ist die Partie gegen Egestorf/Langreder eine Gelegenheit, sich trotz Außenseiterrolle mit einer geschlossenen Leistung zu behaupten.
Quelle: SC Spelle-Venhaus. Foto: Uli Mentrup