Köln. Der 1. FC Köln und der FC Augsburg trennen sich in einem intensiven Bundesliga-Spiel mit 1:1. In einer Partie mit vielen Zweikämpfen, aber wenigen echten Chancen gingen die Gäste durch einen Elfmeter von Fabian Rieder in Führung. Joker Saïd El Mala erzielte den späten Ausgleich mit einem sehenswerten Distanzschuss und belohnte den FC für eine engagierte Leistung.

Vor ausverkauftem Haus im RheinEnergieSTADION war Köln über weite Strecken die aktivere Mannschaft, vergab aber mehrere Möglichkeiten. Augsburg blieb nach dem Führungstreffer lange ungefährlich, konnte sich aber zumindest einen Punkt sichern.

Elfmeter bringt FCA in Führung, El Mala antwortet sehenswert

Das Spiel begann mit viel Tempo, doch klare Torchancen blieben lange aus. Die beste Gelegenheit vor der Pause hatte Jakub Kaminski, dessen Schuss den Außenpfosten traf. Kurz nach dem Seitenwechsel nutzte Augsburg seine erste echte Gelegenheit: Kade wurde im Strafraum gefoult, Rieder verwandelte den fälligen Elfmeter kompromisslos in den rechten Winkel (54.).

Kölns Antwort ließ auf sich warten, doch Trainer Lukas Kwasniok setzte mit mehreren Wechseln auf Offensive. In der 76. Minute schlug El Mala zu: Der 19-Jährige zog von links nach innen und traf aus fast 18 Metern mit 106 km/h genau in den rechten Winkel – sein zweiter Saisontreffer.

Köln drängt – aber trifft nicht mehr

Angetrieben von den Fans wollte Köln den Sieg, doch Augsburgs Keeper Finn Dahmen zeigte sich mehrfach stark – unter anderem bei einer Großchance von Kaminski (87.). Am Ende stand ein Remis, mit dem beide Teams leben können – auch wenn Köln dem Sieg näher war.

„Wir haben Moral gezeigt und einen Rückstand gedreht – das zeigt die Qualität der Mannschaft“, so Kwasniok. Augsburgs Trainer Sandro Wagner meinte: „Wir hätten den Vorsprung besser verteidigen müssen, aber nehmen den Punkt mit.“