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Immobilienstrategie 2026: Jüngere vermieten, Ältere verkaufen

Berlin. Eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 und immoverkauf24 zeigt deutliche Unterschiede in der Immobilienstrategie verschiedener Altersgruppen. Während junge Eigentümer:innen unter 30 Jahren vor allem auf Mieteinnahmen setzen, bevorzugen Ältere zwischen 60 und 69 Jahren häufig den Verkauf ihrer Immobilien – mit dem Ziel, Liquidität zu schaffen oder Vermögen weiterzugeben.

Die Online-Befragung von über 500 Eigentümer:innen verdeutlicht: Insgesamt würden drei von vier Befragten den Immobilienkauf weiterhin als Investment empfehlen. Besonders auffällig ist der Optimismus für das Jahr 2026: 55 Prozent halten es für einen guten Zeitpunkt zum Verkauf – unter den 18- bis 29-Jährigen sogar 71 Prozent.

Stadt-Land-Gefälle und Generationenwandel

Auch regional zeigen sich Unterschiede: 66 Prozent der Großstadtbewohner:innen beurteilen 2026 als günstigen Verkaufszeitpunkt, auf dem Land sind es nur 49 Prozent. Während jüngere Eigentümer:innen häufig auf langfristige Einnahmen durch Vermietung setzen (46 Prozent), entscheiden sich ältere Generationen eher für den Verkauf (48 Prozent bei den 60- bis 69-Jährigen).

Die Gründe für Verkaufsabsichten reichen von attraktiven Preisen über hohe regionale Nachfrage bis hin zum guten Zustand der Immobilie. Wer 2026 für einen schlechten Verkaufszeitpunkt hält, nennt vor allem ungünstige Finanzierungsbedingungen oder stagnierende Preise.

Bemerkenswert bleibt die stabile Position der Immobilie als bevorzugte Anlageform: 36 Prozent der Eigentümer:innen würden Erlöse aus einem Verkauf erneut in Immobilien investieren – weit vor Aktien, ETFs oder Kryptowährungen (22 Prozent).

Die vollständige Umfrage und weitere Grafiken finden sich auf immobilienscout24.de.

Quelle: ImmoScout24 / immoverkauf24

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