Caen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kämpft am Dienstagabend, 28. Oktober 2025, um den Einzug ins Finale der UEFA Women’s Nations League. Nach dem 1:0-Hinspielsieg in Lyon tritt das Team von Bundestrainer Christian Wück im Stade Michel-d’Ornano in Caen zum Rückspiel gegen Frankreich an. Anpfiff ist um 21.10 Uhr, das ZDF überträgt live.
Den entscheidenden Treffer im Hinspiel erzielte Klara Bühl. Deutschland reicht in Caen bereits ein Unentschieden, um sich das Finalticket zu sichern. Doch Frankreich hat Heimvorteil und eine starke Bilanz – es dürfte spannend werden.
Nations League live im Free-TV
Die Partie wird ab 20.45 Uhr im ZDF übertragen. Sven Voss moderiert, als Expertin ist Werder-Bremen-Trainerin Friederike „Fritzy“ Kromp im Einsatz. Kommentiert wird das Spiel von Claudia Neumann.
Kader mit Rückkehrerinnen und Debütantinnen
Christian Wück nominierte 23 Spielerinnen, darunter mehrere Debütantinnen wie Laura Dick (TSG Hoffenheim), Camilla Küver (VfL Wolfsburg) und Shekiera Martinez (West Ham United). Kapitänin Giulia Gwinn (FC Bayern München) kehrt nach Verletzungspause zurück.
Verzichten muss das DFB-Team auf einige Leistungsträgerinnen wie Lena Oberdorf (Kreuzbandriss), Linda Dallmann (krank), Ann-Katrin Berger, Sophia Kleinherne, Rebecca Knaak und Giovanna Hoffmann.
Bilanz und Schiedsrichtergespann
Deutschland und Frankreich trafen bisher 25 Mal aufeinander. Die DFB-Frauen gewannen 14 Spiele, Frankreich sechs, fünf endeten unentschieden. Zuletzt siegte Deutschland im EM-Halbfinale 2024 dramatisch im Elfmeterschießen (6:5). In der Nations League 2023/24 unterlag Deutschland Frankreich mit 1:2.
Das Spiel in Caen wird von der Dänin Frida Klarlund geleitet. Unterstützt wird sie von Fie Bruun, Katrine Stensholm und Nanna Andersen. Im Video-Assist-Team sitzen Sandi Putros (Dänemark) und Sian Massey-Ellis (England).
Möglicher Finalgegner: Spanien
Im zweiten Halbfinale trifft Spanien auf Schweden. Nach dem 4:0 im Hinspiel sind die Weltmeisterinnen klare Favoritinnen. Das Rückspiel findet ebenfalls am Dienstag statt (19 Uhr, Göteborg).
Quelle: DFB, UEFA
