Rheine. Am Mittwoch, 29. Oktober, untersucht eine Tiefbaufirma im Auftrag der Stadt Rheine mögliche Kampfmittel am Hörstkamp. Falls sich der Verdacht bestätigt, ist eine kurzfristige Evakuierung im Umkreis von 250 Metern geplant. Auch Straßensperren würden dann eingerichtet.
Die Freilegung der verdächtigen Stelle erfolgt nach Standardverfahren unter Aufsicht von Experten. Sollte sich ein tatsächlicher Kampfmittelfund ergeben, werden umliegende Gebäude, darunter Teile des Jakobi-Krankenhauses, des Coldinne-Stifts, der LWL-Klinik sowie angrenzende Wohngebäude geräumt.
Kampfmittel Hörstkamp Rheine: Evakuierungskonzept steht bereit
Die Stadt Rheine informiert betroffene Anwohner frühzeitig. Für Personen ohne Unterbringungsmöglichkeit steht im Fall einer Evakuierung das Begegnungszentrum Mitte 51 an der Mittelstraße als Anlaufstelle zur Verfügung. Die genannten Einrichtungen wurden bereits in die vorbereitenden Maßnahmen eingebunden. Eine Karte des möglichen Evakuierungsradius wurde den Medien zur Verfügung gestellt.
„Wir informieren die Öffentlichkeit umgehend, sobald die Arbeiten beginnen oder sich ein Kampfmittelfund bestätigt“, so ein Sprecher der Stadt. Für dringende Rückfragen wurde eine Hotline eingerichtet: 05971 939 222.
Weitere Entwicklungen folgen
Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, wie lange die Maßnahme andauern wird. Sobald neue Informationen vorliegen, wird die Stadtverwaltung diese auf rheine.de sowie über lokale Medienkanäle veröffentlichen. Informationen zu früheren Einsätzen dieser Art finden sich auch im Bereich Sicherheit und Ordnung.
Quelle: Stadt Rheine
09:42 Uhr – Update:
Update zur Überprüfung eines Verdachtspunktes am Hörstkamp
Die Baufirma ist inzwischen eingetroffen und hat mit der Freilegung des Verdachtsgegenstandes begonnen. Vermutlich liegt dieser in etwa drei Metern Tiefe.
10:24 Uhr Update:
Freilegungsarbeiten am Hörstkamp – bisher kein Kampfmittelfund
Zwei der insgesamt sieben Verdachtspunkte konnten bereits freigelegt werden. Dabei handelte es sich nicht um Kampfmittel, sondern um Metallschrott.
Die Freilegungsarbeiten an den verbleibenden Punkten dauern derzeit noch an. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden wir erneut informieren.



Fotos (Stadt Rheine): Die Freilegungsarbeiten dauern derzeit noch an.
11:56 Uhr – Update:
Entwarnung am Hörstkamp – keine Kampfmittel gefunden
Alle sieben Verdachtspunkte wurden vollständig freigelegt. Dabei handelte es sich nicht um Kampfmittel, sondern um metallische Überreste.