Stuttgart. Die Digitalisierung im produzierenden Mittelstand schreitet voran – und im Zentrum steht dabei ein Thema: die Modernisierung von ERP-Systemen. Laut der aktuellen Studie „ERP-Herausforderungen 2025/26“ des Softwareanbieters Planat haben rund zwei Drittel der befragten Fertigungsunternehmen in den vergangenen zwei Jahren ein neues ERP-System eingeführt. Der Grund: Die bestehenden Lösungen genügen den wachsenden Anforderungen nicht mehr.
Die Umfrage unter 150 deutschen Produktionsbetrieben zeigt, dass vor allem veraltete Plattformen, mangelhafter Support und fehlende Schnittstellen zentrale Wechselmotive sind. Auch Medienbrüche und unzureichende Benutzerfreundlichkeit wurden häufig genannt.
ERP als Schaltzentrale der Digitalisierung
ERP-Systeme sind laut Christian Biebl, Geschäftsführer der Planat GmbH, das „Herzstück der Digitalisierung“. 94 Prozent der Befragten gaben an, eine auf ihre Anforderungen spezialisierte ERP-Lösung zu bevorzugen. Für 83 Prozent ist das sogar ein Ausschlusskriterium. Besonders gefragt sind Systeme mit integriertem Dokumentenmanagement (DMS), Produktionsplanung (PPS) und Kundenbeziehungsmanagement (CRM) – idealerweise nahtlos verbunden.
Neben Funktionsumfang zählen auch Erfahrung, Branchenspezialisierung und ein verlässlicher Support zu den wichtigsten Auswahlkriterien für ein ERP-System. Die Mehrheit der Unternehmen bevorzugt es, wenn Installation und Service direkt vom Hersteller kommen.
Digitalstrategie im Mittelstand beginnt mit dem ERP-System
Für 74 Prozent der Unternehmen ist ein modernes ERP-System sehr wichtig für ihre Digitalstrategie, weitere 21 Prozent halten es zumindest für wichtig. Besonders Unternehmen mit individueller Fertigung, etwa bis Losgröße 1, sehen hier enormes Potenzial.
Die komplette Studie und weitere Informationen bietet die Planat GmbH auf ihrer Website.
Quelle: Planat GmbH / PR euromarcom