Berlin. Mit einem hochrangigen Treffen im Berliner Radialsystem setzt die EU-Kommission am 3. November ein starkes Signal für die Zukunft der europäischen Industriepolitik Berlin. Stéphane Séjourné, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, und Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche eröffnen gemeinsam die Konferenz „Friends of Industry“. Ziel ist es, Europas Industrie widerstandsfähiger, wettbewerbsfähiger und verteidigungsbereit aufzustellen.
Im Zentrum des Treffens steht die Frage, wie die europäische Industrie den geopolitischen Herausforderungen der Zeit begegnen kann. Vertreterinnen und Vertreter der EU-Mitgliedstaaten auf Minister- und Staatssekretärsebene diskutieren dabei unter anderem über strategische Resilienz, technologische Souveränität und gemeinsame Standards. Abschließend wird eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet und an die Kommission überreicht.
Zukunft der Industrie im Fokus
Die Konferenz „Friends of Industry“ gilt als wichtiger Impulsgeber für industriepolitische Weichenstellungen in der EU. Stéphane Séjourné betonte im Vorfeld, dass es nicht nur um Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch um die sicherheitspolitische Rolle der Industrie in Europa gehe. Bundesministerin Katherina Reiche ergänzte: „Unsere Industrie ist das Rückgrat Europas – und sie braucht jetzt klare Perspektiven für Investitionen, Innovationen und Fairness im globalen Wettbewerb.“
Die Konferenz findet in Präsenz statt und wird zudem live übertragen. Der öffentliche Teil beginnt mit einem gemeinsamen Pressestatement von Séjourné und Reiche zwischen 10:00 und 10:25 Uhr im Radialsystem an der Holzmarktstraße 33 in Berlin. Weitere Informationen zur Teilnahme gibt es per E-Mail an pressetermine@bmwe.bund.de (Stichwort: „Statement Friends of Industry“).
Ein starkes Signal für die Industrie – hier geht es zur Konferenzübersicht der EU-Kommission
Im Anschluss an die Konferenz sind weitere industriepolitische Formate auf EU-Ebene geplant. Auch der digitale Wandel und Fragen der Energieversorgung sollen vertieft behandelt werden. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus der Region können sich über die Ergebnisse unter anderem auf der Webseite der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland informieren.
Quelle: Europäische Kommission
 
								 
								