Halloween Polizei Osnabrück: Über 25 Einsätze wegen Böllern und Verstößen

Osnabrück. Die Polizeiinspektion Osnabrück hatte am Halloween-Abend (31.10.) alle Hände voll zu tun: Zwischen 17 Uhr und Mitternacht wurden über 25 Einsätze im Stadtgebiet und im Landkreis Osnabrück registriert – überwiegend wegen unsachgemäßer Nutzung von Feuerwerkskörpern durch Jugendliche.

Neben dem Zünden von Böllern auf öffentlichen Straßen und Plätzen meldeten Zeugen auch gefährliche Aktionen wie das Werfen in Gullydeckel, auf Balkone und in Richtung von Hunden. Besonders erschreckend: In Osnabrück wurde ein toter Igel mit Spuren von Pyrotechnik auf einem Schulhof entdeckt. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Halloween Polizei Osnabrück: Einsätze im gesamten Landkreis

In Georgsmarienhütte wurden Böller auf Straßen geworfen, in Bad Essen neben Pyrotechnik auch Eier gegen Hausfassaden geschleudert. In Belm und Alfhausen drangen Jugendliche unbefugt auf Grundstücke ein und zündeten dort Feuerwerkskörper. In Hagen wurden Fahrzeuge mit Böllern beworfen, jedoch ohne erkennbare Schäden. Auch auf einem Schulhof in Dissen wurde gezündet.

Die Polizei konnte nicht in allen Fällen Tatverdächtige feststellen. Wo möglich, wurden Identitäten aufgenommen und Gefährderansprachen durchgeführt. In mehreren Fällen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren ein. Trotz der Vielzahl an Vorfällen wurde laut Polizeiangaben niemand verletzt.

Erschütternder Fall: Tiermisshandlung mit Pyrotechnik – Polizei ermittelt

Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, insbesondere im Fall des getöteten Igels, um Hinweise. Weitere Ermittlungen laufen. Die Bilanz macht deutlich: Der unsachgemäße Umgang mit Böllern bleibt ein ernstes Problem, insbesondere rund um Halloween.

Quelle: Polizeiinspektion Osnabrück

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