Würzburg. Angesichts der anhaltenden Wachstumsschwäche fordert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik in Deutschland. Bei ihrer Konferenz zur Wirtschafts- und Finanzpolitik betonte Bundesvorsitzender Günther Brendle-Behnisch: „Die derzeitige Krise markiert das Ende des Wachstums – Deutschland muss wirtschaftlich umsteuern.“
Im Zentrum der Diskussion stand die Kritik am bisherigen Wachstumsparadigma. Probleme wie Fachkräftemangel, Ressourcenknappheit, instabile Lieferketten, Umweltzerstörung und die Klimakrise würden laut ÖDP das bisherige Modell an seine Grenzen bringen. Die Partei plädiert deshalb für eine sogenannte Gleichgewichtswirtschaft, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung beruht.
Kreislauf statt Konsum: ÖDP setzt auf Umbau der Wirtschaft
„Wir brauchen eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft, die das bestehende System weiterentwickelt“, so die Ökonomie-Experten der ÖDP. Ein zentraler Baustein sei die konsequente Einführung einer Kreislaufwirtschaft, um die Wegwerfkultur zu überwinden und langfristige Stabilität zu ermöglichen. Diese Reform sei notwendig, um Wohlstand dauerhaft zu sichern – im Einklang mit planetaren Belastungsgrenzen.
Wirtschaft ohne Wachstum: Die ÖDP will ein alternatives Modell in den politischen Diskurs einbringen
Die Partei positioniert sich mit diesem Ansatz als ökologische Alternative zur klassischen Wachstumspolitik. Die Konferenz in Würzburg machte deutlich: Der ökonomische Wandel sei für die ÖDP untrennbar mit Klima- und Umweltschutz sowie sozialer Gerechtigkeit verbunden.
Quelle: Ökologisch-Demokratische Partei