Münster. Auf der Autobahn 1 bei Münster kam es am Montagmorgen (3. November) zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Ein Autofahrer meldete gegen 10.30 Uhr ein Fahrzeug, das bei Tempo 140 in Schlangenlinien fuhr und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Die Polizei stoppte das Auto später an einer Tankstelle an der Steinfurter Straße.
Ein Zeuge hatte beobachtet, wie das Fahrzeug mehrfach die Spur verließ und dabei andere gefährdete – unter anderem musste ein LKW auf den Standstreifen ausweichen. Beim Überholen bemerkte der Zeuge zudem, dass sich der Fahrer und die Beifahrerin offenbar während der Fahrt dem Geschlechtsverkehr widmeten.
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Die Polizei griff umgehend ein und zog den 37-jährigen Fahrer sowie seine 33-jährige Beifahrerin aus dem Verkehr. Der Vorfall ereignete sich nahe Münster in Fahrtrichtung Dortmund. Beide Beteiligten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
Die Polizei warnt: Solche Verhaltensweisen gefährden Leben – das ist kein Kavaliersdelikt.
Unangepasstes Verhalten am Steuer kann schwerwiegende Folgen für alle Verkehrsteilnehmer haben. Die Polizei Münster betont, wie wichtig aufmerksames und verantwortungsvolles Fahren gerade auf Schnellstraßen ist. Hinweise auf gefährliches Verhalten nimmt jede Polizeidienststelle entgegen oder über die Notrufnummer 110.