Stapelfeld, Thiedenwiese, Bockenem. Drei Baustellen, drei Regionen, ein Ziel: mehr Sicherheit und bessere Infrastruktur im niedersächsischen Straßennetz. In Stapelfeld wurde eine Vollsperrung früher als geplant aufgehoben, in Thiedenwiese ist eine Fußgängerampel vorübergehend außer Betrieb, und in Bockenem steht eine umfangreiche Fahrbahnsanierung bevor. Die Details zu den einzelnen Maßnahmen zeigen, wie Landes- und Kreisbehörden Verkehrswege gezielt instand halten.
Bauarbeiten B 213 abgeschlossen: Verkehr bei Stapelfeld wieder frei
Gute Nachrichten für Pendelnde und den überregionalen Verkehr im Landkreis Cloppenburg: Die Vollsperrung an der B 213 im Knotenpunkt mit der B 68 bei Stapelfeld konnte am 7. November aufgehoben werden – rund eine Woche früher als geplant. Grund war eine Deckschichterneuerung, die laut Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen planmäßig abgeschlossen wurde.
Die Maßnahme ist Teil einer größeren Sanierung, die im Frühjahr 2026 fortgesetzt wird. Dann soll der etwa 2,2 Kilometer lange Abschnitt zwischen dem sanierten Knotenpunkt und der Anschlussstelle Cloppenburg-West vollständig ausgebaut werden. Eine erneute Vollsperrung ist jedoch nicht vorgesehen, da der Verkehr Richtung A 1 über die Gegenfahrbahn umgeleitet werden kann. Die Baukosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf etwa 2,8 Millionen Euro.
Dr. Hannah Timmer, Geschäftsbereichsleiterin in Lingen, betont: „Durch die frühzeitige Fertigstellung konnten wir die Einschränkungen für den Verkehr minimieren. Der nun geplante Vollausbau verbessert die Verbindung zur A 1 deutlich.“
Fußgängerampel an B 3 bei Thiedenwiese defekt
In der Region Hannover sorgt ein technischer Defekt für eine temporäre Einschränkung der Verkehrssicherheit: Die Fußgängerampel an der B 3 bei Thiedenwiese ist derzeit außer Betrieb. Grund dafür ist eine defekte Platine, deren Ersatz derzeit gefertigt wird. Die Reparatur kann bis zu zwei Wochen dauern.
Bis dahin wird die zulässige Geschwindigkeit im betroffenen Bereich auf 30 km/h reduziert. Die entsprechende Beschilderung wurde am 7. November aufgestellt. Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein. Auch Fahrzeugführende sollen Rücksicht nehmen und ihre Geschwindigkeit anpassen.
Martin Klose, Pressesprecher der Landesbehörde im Geschäftsbereich Hannover, bittet um Verständnis: „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden steht für uns an erster Stelle. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.“
Die Einschränkungen treffen auf Verständnis – doch was kommt als Nächstes?
Vollsperrung in Bockenem: Sanierung der Ortshäuser Straße startet
In Bockenem (Landkreis Hildesheim) beginnt am 12. November eine umfangreiche Fahrbahnsanierung auf der Ortshäuser Straße im Zuge der K 333. Die Arbeiten erstrecken sich bis zum 28. November und werden unter Vollsperrung durchgeführt. Betroffen ist der Bereich zwischen der Mahlumer Straße und der Straße „An den Teichhöfen“.
Der Verkehr wird währenddessen über die Bürgermeister-Sander-Straße und die B 243 umgeleitet. Während des Asphalteinbaus am 20. und 21. November ist die Zufahrt zu den anliegenden Grundstücken nicht möglich. Die Landesbehörde weist darauf hin, dass es witterungsbedingt zu Verzögerungen kommen kann.
Auch hier betont Pressesprecher Martin Klose die Bedeutung der Maßnahme: „Ziel ist es, die Straße langfristig zu sichern und die Wohnqualität in Bockenem zu verbessern. Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner um Geduld und Verständnis.“
Baumaßnahmen zeigen Wirkung für Alltag und Mobilität
Die drei Projekte zeigen exemplarisch, wie Investitionen in Infrastruktur unmittelbar den Alltag der Bürgerinnen und Bürger verbessern – ob durch kürzere Bauzeiten, sichere Fußgängerquerungen oder sanierte Ortsdurchfahrten. Alle Maßnahmen sind auf langfristige Verkehrssicherheit und bessere Anbindung ausgerichtet.
Wer sich über weitere aktuelle Straßenbaumaßnahmen informieren möchte, findet laufend Updates auf dem Portal der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.