Gehrde. Gute Nachrichten für Pendler und Anwohner: Die Bundesstraße 214 zwischen Gehrde (Landkreis Osnabrück) und der Anschlussstelle Holdorf (Landkreis Vechta) ist seit letzter Woche wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Die Sanierungsarbeiten wurden mehr als eine Woche früher als geplant abgeschlossen – zur Freude vieler Verkehrsteilnehmer.
Die Maßnahme war aufgrund von Rissen und Verformungen im Fahrbahnbelag notwendig geworden. Auf einer Strecke von rund 3,6 Kilometern wurde der Belag erneuert, teils auch der parallel verlaufende Radweg überarbeitet. Das Besondere: Erstmals im Zuständigkeitsbereich des Straßenbauamts Osnabrück wurde ein Teilstück mit sogenanntem Niedrigtemperaturasphalt saniert – ein innovativer Baustoff, der bei deutlich geringeren Temperaturen verarbeitet werden kann und dadurch Emissionen senkt.
B 214 Fahrbahnsanierung abgeschlossen
Auf einer Länge von etwa 1.700 Metern kam das klimafreundlichere Asphaltmischgut zum Einsatz. Diese Methode reduziert die Einbautemperatur um mindestens 20 Grad Celsius und mindert so die Umweltbelastung während der Bauarbeiten. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nennt dies einen zukunftsweisenden Schritt in Richtung nachhaltiger Straßeninfrastruktur.
Die Kosten für die gesamte Maßnahme belaufen sich auf rund eine Million Euro und werden vollständig vom Bund getragen. Der Geschäftsbereich Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bedankte sich ausdrücklich bei allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für das gezeigte Verständnis während der Bauzeit.
Innovativer Asphalt, früher fertig – was das für die Region bedeutet
Die frühzeitige Freigabe der Strecke entlastet nicht nur den Durchgangsverkehr, sondern bringt auch Erleichterung für den regionalen Wirtschaftsverkehr zwischen Osnabrücker und Vechtaer Land. Mit dem Einsatz neuer Bauverfahren zeigt die Region zudem, wie zukunftsfähiger Straßenbau aussehen kann. Weitere Informationen und aktuelle Projekte finden Interessierte im Portal der Landesbehörde für Straßenbau Niedersachsen.